[6.11.2020] Essen tritt dem 115-Verbund bei. Ab Januar 2021 sollen die Bürger der Stadt bei Fragen rund um Verwaltungsleistungen über die zentrale Behördennummer Auskunft erhalten.
Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen hat jetzt die Charta des 115-Verbunds unterzeichnet. Wie die nordrhein-westfälische Stadt mitteilt, schließt sie sich damit dem gemeinsamen Vorhaben von Bund, Ländern und Kommunen an, eine zentrale Behördennummer zu etablieren. „Die 115 ist künftig die erste Anlaufstelle für die Essener Bürgerinnen und Bürger bei Verwaltungsfragen aller Art“, sagt Kufen. „Ich freue mich, dass die Stadt Essen dem Verbund beitritt und sich zukunfts- und serviceorientiert weiterentwickelt.“ Bei dem breit gefächerten Dienstleistungsangebot der Stadtverwaltung Essen sei es für Bürger, Besucher und Unternehmer oft nicht leicht, den richtigen Ansprechpartner zu finden. Mit der Behördennummer soll sich das ändern. Sie soll als einfacher, direkter telefonischer Draht zu Auskünften über Verwaltungsleistungen dienen. Mit Unterzeichnung der Charta beginnt für die nordrhein-westfälische Kommune laut eigenen Angaben nun die Vorbereitung für den Beitritt zum 115-Verbund: Die bisherige Telefonzentrale werde zum Service-Center weiterentwickelt, die Mitarbeiter werden geschult und es werde eine Wissensdatenbank aufgebaut. Ab dem 4. Januar 2021 sollen die Essener Bürger dann unter der 115 Antworten auf Fragen zu städtischen Dienstleistungen erhalten. Auch erhalten sie über die Nummer Auskünfte zu allen Leistungen der übrigen im 115-Verbund beteiligten rund 550 Kommunen, von zwölf Ländern sowie des Bundes.
(ve)
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Bildquelle: Elke Brochhagen, Stadt Essen