[30.11.2020] Der kommunale Zweckverband ITK Rheinland setzt ab sofort auf das Kassensystem TopCash 2 des Anbieters EDV Ermtraud. Ausgestattet werden sollen über 400 Arbeitsplätze in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf sowie in den Kommunen Neuss, Kaarst und Meerbusch.
Das Kassenrecht ist von dynamischen Veränderungen geprägt, die auch die Kommunen erreichen. Kassensicherungsverordnung und Technische Sicherheitseinrichtung (TSE), zeitgemäße bargeld- und kontaktlose Zahlarten sind gefordert. Der kommunale Zweckverband ITK Rheinland hat sich jetzt für das Kassensystem TopCash 2 entschieden. Das Rechenzentrum mit Sitz in Neuss hat die Kassenlösung für über 400 Arbeitsplätze in den zugehörigen Stadtverwaltungen beauftragt, informiert TopCash 2-Anbieter EDV Ermtraud. Demnach sollen die Stadtverwaltungen der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf sowie der Kommunen Neuss, Kaarst und Meerbusch TopCash 2 flächendeckend nutzen. Beispielsweise Einwohnermelde- und Standesämter, Zulassungsbehörde und Wohnungsamt könnten so einen modernen Bürgerservice mit sicherem Payment umsetzen. Dem Projektstartschuss sei ein intensiver Austausch zwischen der ITK Rheinland und Vertretern der Städte und dem Software-Entwickler EDV Ermtraud vorausgegangen. In ersten Consulting-Terminen sei mit den Systembetreuern der ITK die Infrastruktur, sowie technische und fachliche Administration abgestimmt worden. Die weitere organisatorische Beratung mit den beteiligten Städten sei aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie online in Angriff genommen worden. In mehreren Video-Konferenzen hätten die Berater von EDV Ermtraud und die Verfahrensverantwortlichen der ITK mit den Vertretern der Verwaltungen die derzeitige Kassenorganisation detailliert unter die Lupe genommen und die jeweilige Ausgangssituation analysiert. In diesem Rahmen hätten die Beteiligten Optimierungsvorschläge zu den Kassenstrukturen eingebracht, die gemeinsam mit der ITK vertiefend erarbeitet worden seien. Dazu zähle unter anderem die Verbesserung des Workflows. Dabei seien bestimmte Fragen abgearbeitet worden, um Erfahrungen aus der Praxis einfließen zu lassen, etwa: Welche Abteilung, welcher Mitarbeiter nimmt Zahlungen entgegen? Welche Zahlarten (EC / Kreditkarten / Smartphone, bar…) werden wo im Rathaus angeboten? Wie kann schnell und sicher Geld vereinnahmt werden? Wer führt Kassenabschlüsse durch?
In einer Testphase wird das organisatorische Pflichtenheft nun intensiv durch Schlüsselanwender auf Praxistauglichkeit getestet, informiert EDV Ermtraud. Nach verfeinerter Konfiguration sollen die Anwender sukzessive in den Produktivbetrieb überführt werden.
(co)
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