[10.12.2020] Die Zunahme digitaler Verwaltungsleistungen, die gemäß OZG bis Ende 2022 digital angeboten werden sollen, ist auch eine Herausforderung für die IT-Sicherheit. Der Rhein-Kreis Neuss führt ein Informationssicherheits-Management-System ein, um gerüstet zu sein.
Mit der Zunahme digitaler Arbeitsvorgänge wird auch der Schutz von IT-Systemen und Daten immer wichtiger. Eine besondere Herausforderung stellen die zahlreichen Verwaltungsleistungen dar, die im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) umgesetzt werden. Die Daten von Bürgern und Unternehmen müssen dabei konsequent sicher vorgehalten werden.
Dessen ist man sich im nordrhein-westfälischen Rhein-Kreis Neuss bewusst. Jeder digitale Prozess verlange die Einhaltung von vielen Sicherheitsregeln, betont der IT-Sicherheitsbeauftragte des Kreises, Frank Meger. „Alle Vorgaben müssen zentral dokumentiert und eingehalten werden." Der Rhein-Kreis Neuss hat laut eigenen Angaben deshalb entschieden, seine Prozesse und Regeln in einem Informationssicherheits-Management-System (ISMS) zu beschreiben. Beim strategisch-konzeptionellen Grundaufbau des ISMS erhielt der Kreis Unterstützung durch eine BSI-zertifizierte Fachberatung.
Das Befüllen mit den eigenen Verwaltungsleistungen ist demnach keine einmalige Angelegenheit – vielmehr handelt es sich um einen kontinuierlichen Prozess. Durch eine stetige Fortschreibung sollen die Sicherheitsvorgaben planbar, effizient und aktuell sein. So sei auch gewährleistet, dass die Anforderungen der Informationssicherheit integraler Bestandteil der Entwicklung und Bereitstellung von OZG-Online-Diensten sind.
(sib)
https://www.rhein-kreis-neuss.de
Stichwörter:
IT-Sicherheit,
Nordrhein-Westfalen,
Rhein-Kreis Neuss,
Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS)