[18.12.2020] Das Dashboard Deutschland präsentiert ab sofort aktuelle Informationen zur Bewertung der wirtschaftlichen Lage während der Corona-Krise. Es bündelt mehr als 100 Indikatoren aus unterschiedlichen Datenquellen zu den Themenbereichen Gesundheit, Wirtschaft, Mobilität und Finanzen.
Zuverlässige Informationen sind in einer wirtschaftlichen Krise, wie durch die Corona-Pandemie ausgelöst, wichtiger denn je. Sie ermöglichen eine objektive Bewertung und schaffen damit die Basis zur Krisenbewältigung. Über das Dashboard Deutschland sollen deshalb ab sofort aktuelle Informationen zur Bewertung der wirtschaftlichen Lage auf einer öffentlich zugänglichen Online-Plattform verfügbar sein. Hinter dem Angebot stehen das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), das Bundesministerium der Finanzen (BMF) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Kooperation mit dem Statistischen Bundesamt (Destatis). Das im Auftrag der drei Ministerien entwickelte Dashboard bietet laut BMWi zum Start mehr als 100 aussagekräftige Indikatoren aus unterschiedlichen Datenquellen zu den Themenbereichen Gesundheit, Wirtschaft, Mobilität und Finanzen. Die visualisierten Ergebnisse werden von Texten begleitet, die ihre Interpretation erleichtern. Zum Start des Angebots biete das Dashboard Deutschland bereits grundlegende Analysemöglichkeiten. Bis Mitte 2021 sollen sowohl das inhaltliche Angebot als auch die technische Funktionalität weiter ausgebaut werden. Das Dashboard Deutschland sei kostenfrei und ohne Registrierung nutzbar. Seit der Freischaltung am 15. Dezember 2020 ist das Angebot über die Internet-Auftritte des BMI, BMF, BMWi und des Statistischen Bundesamts erreichbar.
Faktenbasierter demokratischer Diskurs
„Verlässliche und frei zugängliche Daten zu Gesundheit, Wirtschaft und Finanzen sind gerade in der aktuellen Situation grundlegend für eine informierte Öffentlichkeit“, erklärt Markus Richter, Staatssekretär im BMI und IT-Beauftragter der Bundesregierung. „Mit dem Dashboard Deutschland tragen wir zu einem faktenbasierten demokratischen Diskurs bei. Die Informationen sind von jedem Endgerät und von jedem Ort aus direkt und nutzerfreundlich erreichbar. Damit schaffen wir einen echten Mehrwert im Sinne des Open-Data-Gedankens.“ Wolfgang Schmidt, Staatssekretär im BMF, sagt: „Wir haben ein großes Hilfspaket aufgelegt, damit Unternehmen und Beschäftigte möglichst gut durch die Krise kommen. Mit dem Dashboard wird der Umsetzungsstand der Hilfen für jede und jeden nachvollziehbar. So ist auf einen Blick erkennbar, wie viele Anträge gestellt und bereits bewilligt wurden. Damit leistet die Plattform einen wichtigen Beitrag zu noch größerer Transparenz bei den Unterstützungsmaßnahmen der Bundesregierung. Diese Transparenz ist für das demokratische Gemeinwesen wichtig.“ Ulrich Nußbaum, Staatssekretär im BMWi, ergänzt: „Die hohe Dynamik der Corona-Krise und die damit einhergehende Unsicherheit verdeutlichen, wie wichtig zuverlässige Informationen zur aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung sind. Das Dashboard Deutschland stellt dazu eine Vielzahl von Daten und Indikatoren transparent auf einer zentralen Plattform bereit, die allen Interessierten aus Politik und Verwaltung, Unternehmen und Verbänden sowie Wissenschaft und Öffentlichkeit ab heute zur Verfügung steht.“
(co)
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