[3.2.2021] Für kommunale Beschäftigte in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz soll es bald ein neues Weiterbildungsangebot geben. In Heppenheim gründete sich dazu nun die Genossenschaft KommunalCampus eG.
Die Erfordernisse des Onlinezugangsgesetzes (OZG) und nicht zuletzt die Corona-Pandemie geben der öffentlichen Verwaltung einen kräftigen Digitalisierungsschub. Um damit Schritt zu halten, benötigen Beschäftigte in den öffentlichen Verwaltungen entsprechende Kompetenzen. Damit sie diese Kompetenzen erwerben können, haben jetzt die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) und der Kreis Bergstraße unter einer CIO-Patenschaft des Landes Hessen die Genossenschaft „KommunalCampus“ gegründet. Die Weiterbildungsplattform KommunalCampus soll bedarfsorientierte Weiterbildungsangebote auf der Grundlage modularer und fachlich zertifizierter Lernbausteine bieten (
wir berichteten). Sie soll allen hessischen Kommunen und allen Kommunen der Metropolregion Rhein-Neckar zur Verfügung stehen.
Länderübergreifendes Modellvorhaben
Wie die MRN berichtet, haben das hessische Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung, die Metropolregion Rhein-Neckar und der Kreis Bergstraße nun gemeinsam ein Konzept entwickelt, um die Beschäftigten standardisiert und qualitätsgesichert im Rahmen des Modellvorhabens „Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen“ zu qualifizieren. Teilnehmende Länder sind Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Das Land Hessen fördere das Projekt mit bisher 250.000 Euro.
Durch seine Schnittstellen ermögliche das Vorhaben weitere Synergien, um standardisierte Lernmodule zu entwickeln. Möglichst viele hessische Kommunen sollten sich an dieser innovativen Plattform beteiligen, sagt dazu Hessens Digitalstaatssekretär und CIO Patrick Burghardt. Denn nicht zuletzt in Pandemiezeiten seien die Grenzen „traditioneller Weiterbildungsangebote“ deutlich geworden.
(sib)
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