[4.2.2021] Die Open-Source-Unternehmen Univention, Open-Xchange und Nextcloud haben sich zusammengeschlossen, um speziell für den öffentlichen Sektor eine leistungsfähige Office-Suite mit Open-Source-Software zu entwickeln.
Die Open-Source-Unternehmen Univention, Open-Xchange und Nextcloud haben ein Partnerschaftsabkommen unterzeichnet, in dessen Rahmen sie eine Software-Suite speziell für den öffentlichen Sektor entwickeln und anbieten wollen. Die so genannte Sovereign Productivity Suite (SPS) soll verschiedene bereits bewährte Produkte von jedem der drei Partner kombinieren. Zu den vorgesehenen Elementen gehören ein Online-Benutzerportal für den Zugriff auf E-Mail, Kalender, Kontakte und Aufgaben sowie zur Online-Dateisynchronisation und -freigabe, Videokonferenzen und Chat sowie Funktionen zur Benutzerverwaltung und ein App Center.
Wahlfreiheit: Cloud oder On-Premise
Wie die Unternehmen mitteilen, soll es möglich sein, SPS entweder direkt als On-Premises-Lösung oder über Partner als Teil eines standardmäßig in Europa gehosteten Cloud-Stacks zu implementieren. Damit sollen größere Kunden oder Cloud-Partner die Möglichkeit erhalten, SPS in eigenen Rechenzentren zu betreiben. Bei der Bereitstellung von SPS über einen Cloud-Partner wird eine kürzere Produkteinführungszeit in Aussicht gestellt.
Nach eigenen Angaben solle mit SPS „eine intuitive und einfach zu bedienende Produktivitätssuite mit Best-of-Breed-Anwendungen“ geliefert werden, bei deren Konzeption man die Anwendung im öffentlichen Sektor im Blick gehabt habe. Der Vorteil dieses Ansatzes sei, dass Kunden, die eine Open-Source-Lösung wünschten, Kosten und Komplexität mit einer einzigen Lösung reduzieren könnten, die speziell für ihre Bedürfnisse entwickelt wurde – unter einem Vertrag und mit einheitlichem Support.
(sib)
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