UpdateDeutschland:
Zukunftslabor der Verwaltung


[5.3.2021] Welches sind die drängendsten Probleme der Kommunen und Verwaltungen? Das Projekt UpdateDeutschland fragt Bürger, wo Handlungsbedarf besteht und will die Ergebnisse zeitnah umsetzen – zunächst in einem 48-Stunden-Sprint und anschließend mit Pilotprojekten.

Mit dem Projekt UpdateDeutschland startet ein deutschlandweit vernetztes Zukunftslabor, in dem Bürger und Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und des Staats gemeinsam die Herausforderungen der Verwaltungen und Kommunen identifizieren. Darauf weist jetzt das niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung hin. Auf dieser Basis sollen dann innovative, nachhaltige Ansätze entstehen, die in Pilotprojekten getestet und mit funktionierenden Lösungen umgesetzt werden können. UpdateDeutschland sei als lebendiges Reallabor geplant, in dem regionale Bedürfnisse mit Bestehendem vernetzt werden, sodass sich passgenaue Lösungen umsetzen lassen, erklärt Niedersachsens Digitalisierungsminister Bernd Althusmann. Das Projekt stehe unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzleramts und werde von den Landesregierungen Niedersachsens, Baden-Württembergs, Hamburgs, Hessens, Nordrhein-Westfalens, des Saarlands und Schleswig-Holsteins unterstützt.
Über eine digitale Plattform können sowohl gegenwärtige Herausforderungen, als auch bereits existierende Lösungsansätze sowie neue Ideen eingebracht werden. Diese sollen in einem öffentlichen 48-Stunden-Hackathon vom 19. bis 21. März 2021 zusammengeführt werden. Geplant sei, dass alle Interessierte in verschiedenen Handlungsfeldern zusammentreffen und an praktikablen Lösungen arbeiten. Im anschließenden Umsetzungsprogramm von April bis August 2021 werden ausgewählte Lösungen in Pilotprojekten umgesetzt, kündigt das Ministerium an. Zu den geplanten Handlungsfeldern gehören etwa der Verbraucherschutz, die digitale Verwaltung und lebenslanges Lernen ebenso wie Antidiskriminierung, politische Teilhabe sowie Pflege und Gesundheit. Ziel der Vernetzung sei außerdem, einmal gefundene Lösungen auch in anderen Regionen nutzbar zu machen.
Der Anmeldezeitraum für den 48-Stunden-Sprint von UpdateDeutschland läuft bis zum 18. März 2021. Noch bis zum 17. März 2021 um 12 Uhr können Herausforderungen und Lösungsideen eingestellt werden. (sib)

https://www.updatedeutschland.org

Stichwörter: E-Partizipation, Bürgerbeteiligung, UpdateDeutschland



Druckversion    PDF     Link mailen




 Anzeige


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich E-Partizipation
Frankfurt: Leitlinien für Beteiligung zur Diskussion
[27.9.2023] Einen Zwischenentwurf für die städtischen Leitlinien zur Bürgerbeteiligung steht Frankfurterinnen und Frankfurtern jetzt online zum Kommentieren zur Verfügung. Auch eine Präsenzveranstaltung wird es dazu geben. mehr...
Bremerhaven: Partizipation per Wischgeste
[15.9.2023] Die Anwendung Swipocratie will Partizipation besonders nutzerfreundlich und intuitiv machen und verbindet einfache Ja-Nein-Fragen mit Bildern und Wischgesten am Handy-Screen. In Bremerhaven kommt sie jetzt bei einem Partizipationsverfahren zur Innenstadtgestaltung zum Einsatz. mehr...
Partizipieren per Handywisch: das macht die App Swipocratie möglich, die jetzt in Bremerhaven zum Einsatz kommt.
Unna: Bürgerbeteiligung per App
[23.8.2023] Die Kreisstadt Unna will noch in diesem Jahr eine mobile App launchen, die Bürgerinnen und Bürger eine direkte Möglichkeit zur Beteiligung bietet. Darüber hinaus sollen auch der städtische Mängelmelder und verschiedene Informationsangebote integriert werden. mehr...
Die Stadt Unna arbeitet an einer neuen App, die Informationen, Beteiligungsformate und Services umfasst, die den Bürgerinnen und Bürgern das Leben erleichtern.
Münster: Mängelmelder per NRW-Plattform
[18.8.2023] Der neue Mängelmelder der Stadt Münster nutzt das in der NRW-Beteiligungsplattform integrierte Meldeverfahren für Schäden an der städtischen Infrastruktur. Die Stadt vermeidet dadurch Ausgaben etwa für eine Eigenentwicklung und kann den Bürgerinnen und Bürgern trotzdem ein modernes Online-Portal anbieten. mehr...
Auch Graffiti an Kunstwerken oder öffentlichen Gebäuden können der Stadt Münster über den neuen Mängelmelder im Landesportal beteiligung.nrw gemeldet werden.
beWirken: Hybride Bürgerbeteiligung als Erfolgsrezept Bericht
[17.8.2023] Mit hybriden Beteiligungsprozessen können Kommunen mehr Zielgruppen ansprechen. Die Durchführung birgt zwar Herausforderungen – doch Tools und gute Praxisbeispiele helfen. mehr...
Gut geplante, hybride Beteiligungsverfahren erreichen neue Zielgruppen, darunter auch junge Digital Natives.
Weitere FirmennewsAnzeige

EU-Richtlinie 2016/2102: So funktioniert barrierearme Rechnungsverarbeitung
[22.8.2023] Einen barrierearmen Zugang zu Websites und mobilen Anwendungen zu gewährleisten, dazu sind öffentliche Stellen in Deutschland und der EU seit 2019 verpflichtet. Was bedeutet dies für die Verarbeitung eingehender Rechnungen in SAP? Sind Dokumentenprozesse überhaupt betroffen? mehr...

Stadt Essen nutzt Eingangsrechnungsworkflow der xSuite im großen Stil: Sichere Planung durch Rechnungsworkflow
[23.3.2023] Essen ist eine moderne Wirtschafts-, Handels- und Dienstleistungsmetropole im Herzen des Ruhrgebiets. Sie ist Konzernzentrale, zum Beispiel für RWE AG, Evonik Industries AG, E.ON Ruhrgas AG, GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH und Hochtief AG. Die Messe Essen ist etabliert unter den Top-Ten der deutschen Messeplätze. Was viele Besucher angesichts der modernen Essener Skyline verblüfft: Die Geschichte der Stadt ist älter als die Berlins, Dresdens oder Münchens. Essen feierte im Jahr 2002 das 1150-jährige Jubiläum von Stift und Stadt Essen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich E-Partizipation:
VertiGIS GmbH
53177 Bonn
VertiGIS GmbH
leanact GmbH
38106 Braunschweig
leanact GmbH
NOLIS GmbH
31582 Nienburg/Weser
NOLIS GmbH
wer denkt was GmbH
64293 Darmstadt
wer denkt was GmbH
Aktuelle Meldungen