Hennef:
Erstes Digitalisierungskonzept vorgelegt


[12.3.2021] Hennef hat ein Gesamtkonzept entwickelt, um die Digitalisierung überall im Stadtgebiet voranzubringen. Zu den benannten Handlungsfeldern gehören unter anderem die digitale Infrastruktur, die digitale Bildung, die digitale Verwaltung und die Smart City.

Die Stadt Hennef stellt ihr erstes Digitalisierungskonzept vor. Bereits seit vielen Jahren beschäftigt sich die Stadtverwaltung von Hennef mit dem Thema Digitalisierung. Wie die nordrhein-westfälische Kommune berichtet, fußten die bisherigen Maßnahmen auf einzelnen Konzepten, etwa dem Medienentwicklungsplan für Schulen oder dem Breitband-Konzept. Nun lege die Stadt mit ihren fast 100 Ortschaften erstmals ein umfassendes, 34 Seiten starkes Digitalisierungskonzept vor. Als konkrete Maßnahmen, die noch dieses Jahr anstehen, nennt Bürgermeister Mario Dahm unter anderem den Masterplan Gigabit, die neue Stadt-App und das Smart-City-Pilotprojekt digitaler Dorfmittelpunkt in Lanzenbach.
Das Konzept zeigt laut den Herausgebern den Stand der Digitalisierung in der Stadt auf und definiert anhand von Zielen, Strategien und Rahmenbedingungen die Handlungsfelder digitale Infrastruktur, digitale Bildung, digitale Verwaltung, E-Government, Smart City sowie Compliance/IT-Sicherheit. Die Digitalisierung wird demnach als eines der wichtigsten strategischen Themenfelder für die zukünftige Ausrichtung der Verwaltung und die Entwicklung des Stadtgebiets gesehen. Zahlreiche Herausforderungen – darunter Mobilität, Umwelt und demografischer Wandel – können mit der Digitalisierung unterstützt oder dadurch überhaupt erst bewältigt werden. Zudem verspricht man sich, durch die Digitalisierung die Attraktivität Hennefs dauerhaft zu steigern.
Die strategische Umsetzung basiert auf dem Verständnis der Digitalisierung als partizipative Gesamtaufgabe, bei der die einzelnen Handlungsfelder parallel mit Fokusprojekten bearbeitet werden. Als Kernelemente werden neben dem Breitband-Ausbau die Digitalisierung von Schulen und Verwaltung, der Ausbau der Online-Dienste für Bürger und Unternehmen, der Ausbau des Open-Government-Angebots sowie der weitere Ausbau des Smart-City-Projekts unter Einbezug des ländlichen Bereichs genannt.
Die Digitalisierung soll dazu beitragen, die Stadtverwaltung und Hennef als Stadtraum zukunftsfähig, innovativ, inklusiv und nachhaltig auszurichten. Dazu müsse die Kommune auch die entsprechenden finanziellen und personellen Ressourcen bereitstellen. Dennoch kann die Verwaltung die vielfältigen Aufgaben der Digitalisierung nicht im Alleingang schaffen, heißt es vonseiten der Stadt weiter. Die Zusammenarbeit mit kommunalen und privaten IT-Dienstleistern aber auch Kooperationen mit Bürgern, Unternehmen und Vereinen seien erforderlich. (sib)

Digitalisierungskonzept der Stadt Hennef (Deep Link)
https://www.hennef.de

Stichwörter: Panorama, Hennef, Nordrhein-Westfalen, Digitalisierungskonzept

Bildquelle: Stadt Hennef

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Panorama
ekom21: KI-gestützter Chatbot im Einsatz
[25.3.2024] Der Landeswohlfahrtsverband Hessen wollte für seine Kunden eine neue Möglichkeit schaffen, Antworten auf häufige Fragen zu erhalten – ohne dass der Support damit belastet wird. Der kommunale IT-Dienstleister ekom21 entwickelte daraufhin von Grund auf einen KI-basierten Chatbot, der auch den Ansprüchen an den Datenschutz genügt. mehr...
Qualifizierte Antworten auf Kundenanfragen soll der von ekom21 entwickelte Chatbot geben. Beim LWV Hessen ist er bereits im Einsatz.
Digitales Deutschland/BMFSFJ: Studie zur KI-Kompetenz
[25.3.2024] Wie fit fühlt sich die Bevölkerung in Deutschland im Umgang mit digitalen Medien und insbesondere mit KI? Diese und ähnlich gelagerte Fragen beantwortet eine BMFSFJ-geförderte Studie. Das Ministerium will mithilfe der Ergebnisse auch passgenaue Unterstützungsangebote entwickeln. mehr...
Teilhabe und Akzeptanz sind wichtige Faktoren für das Gelingen der Digitalisierung. Eine neue Studie zeigt, wie es darum bestellt ist.
AKDB: Daumen hoch für die digitale Verwaltung
[22.3.2024] Dank der Betriebs- und Management-Plattform für Online-Dienste FRED kann die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) nachverfolgen, wie häufig einzelne digitale Anträge genutzt werden und sogar Feedback von Nutzenden einsehen. Und das ist deutlich: Im Schnitt bekommen die Online-Dienste 4,7 von 5 Sternen. mehr...
Die AKDB präsentiert das neue Analyse-Dashboard FRED auf dem 12. Fachkongress des IT-Planungsrats in Düsseldorf.
Bonn: Digitales Management für E-Scooter
[22.3.2024] Rücksichtslos abgestellte E-Scooter oder Leihräder sind oft eine Stolperfalle im Stadtraum. In Bonn kommt nun eine digitale Management-Lösung für solche Free-Floating-Fahrzeuge zum Einsatz. Diese erlaubt es der Stadt, datenbasiert Park(verbots)zonen zu definieren und verbessert die Kommunikation zwischen Verwaltung und Anbieter. mehr...
Hannover: Digital durchs Service-Center navigieren
[21.3.2024] Das Service-Center der Stadt Hannover beherbergt zahlreiche Behörden mit intensivem Publikumsverkehr und kann für Außenstehende unübersichtlich sein. Durch ein digitales Besucherleitsystem können sich Bürgerinnen und Bürger jetzt per Smartphone durchs Haus lotsen lassen. mehr...
Besucher des Hannover Service-Centers können jetzt mit ihrem Smartphone einfacher zum gewünschten Ziel navigieren.
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Panorama:
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
JCC Software GmbH
48149 Münster
JCC Software GmbH
AIDA ORGA GmbH
75391 Gechingen
AIDA ORGA GmbH
Aktuelle Meldungen