[15.3.2021] Bei einem OZG-Workshop im Themenfeld Familie und Kind hat das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) seine Eigenentwicklung „Elternbeiträge Online“ vorgestellt. Die Lösung ermöglicht es, alle für die Festsetzung der Elternbeiträge erforderlichen Aktivitäten medienbruchfrei abzuwickeln.
Im Februar 2021 haben sich rund 50 kommunale Vertreter in virtueller Runde getroffen, um sich in einem OZG-Workshops im Themenfeld Familie und Kind über den Stand der Digitalisierung zu informieren. Zu den betrachteten Leistungen im Projekt Kindertagesbetreuung zählten unter anderem die Anmeldung zur Kita und die Berechnung sowie Erhebung von Elternbeiträgen. Auch wurden wichtige Aspekte, wie die Anbindung des Servicekontos und das Kommunalportal.NRW thematisiert. Als langjähriges KDN-Mitglied hat unter anderem das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) die Eigenentwicklung „Elternbeiträge Online“ präsentiert. Projektleiterin Irina Fuchs präsentierte damit eine Lösung, die den Part der Abwicklung von Elternbeiträgen elektronisch unterstützt. Wie das krz berichtet, ermöglicht es die Anwendung, alle für die Festsetzung der Elternbeiträge erforderlichen Aktivitäten – von der Meldung der Kindertageseinrichtung bis hin zur Bescheidzustellung – komplett digital und ohne Medienbruch abzuwickeln. Hiermit würden diverse OZG-Einzelleistungen bereits jetzt abgedeckt.
Im Anschluss an die Produktpräsentationen der KDN-Mitglieder haben die FIM-Methodenexperten – FIM steht hier für das Föderale Informationsmanagement (
wir berichteten) – die Leistungsspezifikationen zum OZG-Umsetzungsprojekt Kindertagesbetreuung vorgestellt. Das FIM besteht hierzu aus den drei Bausteinen Leistungen, Datenfelder und Prozesse. Sie sind jeweils in Katalogen organisiert, sodass unter anderem für Einheitlichkeit und einen Standard für Verwaltungsleistungen gesorgt wird. Der so genannte FIM-Baukasten stellt die Arbeitsgrundlage für die 14 OZG-Digitalisierungslabore dar, die das BMI zur OZG-Umsetzung gegründet hat. Die FIM-Methodik soll dafür Sorge tragen, dass digitale Anwendungen und Verfahren in einheitlicher Sprache modelliert werden und somit weiterhin nachgenutzt werden können. Im Projekt der Kindertagesbetreuung sollen als nächstes die FIM-Spezifikationen final freigegeben werden. Auch das krz will weiterhin mit seiner Lösung „Elternbeiträge Online“ mitwirken.
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