[19.4.2021] Die Hochschule Bremen wird für das vom IT-Planungsrat initiierte E-Learning-Projekt eGov-Campus ein Lehrmodul zur digitalen Barrierefreiheit realisieren.
Das vom IT-Planungsrat initiierte E-Learning-Projekt eGov-Campus bietet E-Bildungsangebote auf Hochschulniveau rund um die Themen E-Government und Verwaltungsinformatik an (
wir berichteten). Die kostenfrei nutzbaren Kurse werden in Form von MOOCs (Massive Open Online Courses) und Blended-Learning-Szenarien angeboten und können in die Lehre und Curricula von Universitäten, Hochschulen sowie Fortbildungsanbietern eingebunden werden. Die Federführung für den eGov-Campus übernimmt das Land Hessen in Kooperation mit der Föderalen IT-Kooperation (FITKO).
Nun meldet die Hochschule Bremen, dass deren Institut für digitale Teilhabe den Zuschlag für das Modul „Digitale Barrierefreiheit – Teilhabe für alle“ erhalten hat. Das Lehrmodul soll von Benjamin Tannert von der Fakultät Elektrotechnik und Informatik sowie wissenschaftlichen Mitarbeitern des Instituts bis zum Frühjahr 2022 entwickelt werden. Die Kosten dafür trage der IT-Planungsrat.
Die Entscheidung über die Vergabe der Lehrmodule des eGov-Campus trifft der unabhängige Beirat des Projekts, der sich aus Vertretern der Wissenschaft, der Verwaltungen und der IT-Dienstleister zusammensetzt. Derzeit arbeiten die Universitäten Speyer, München, Saarbrücken, Frankfurt, Friedrichshafen, Konstanz, Lübeck und die Hochschulen Berlin, Harz und Meißen sowie das Hasso-Plattner-Institut in Potsdam an neuen Modulen. Mit dem Zuschlag für die Entwicklung des Barrierefreiheits-Moduls habe die HS Bremen „den Sprung in die erste Liga der Verwaltungsinformatik geschafft“, erklärt Benjamin Tannert, der gemeinsam mit Henning Lühr die Institutsleitung inne hat.
(sib)
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