[1.9.2004] Weil es im Ort keinen Vollsortimenter mehr gibt, baut die baden-württembergische Gemeinde Wannweil eine elektronische Einkaufsplattform im Internet auf. In maximal 20 Online-Shops können die Bürger ab November Waren bestellen.
Im Rahmen eines Modellprojektes richtet die baden-württembergische Gemeinde Wannweil einen virtuellen Dorfladen ein. Ab November 2004 sollen die Wannweiler Bürgerinnen und Bürger von zu Hause aus per Mausklick im Ort einkaufen gehen können. Bei den Händlern geht die Einkaufsliste per Fax oder per E-Mail ein, die Ware wird entweder nach Hause geliefert oder im Laden abgeholt. Bezahlt werden kann per Überweisung, Kreditkarte oder Bankeinzug. Hintergrund des Projektes: Für die rund 5000 Einwohner der Gemeinde bei Reutlingen gibt es keinen Vollsortimenter mehr im Ort. Zwar kann man in Wannweil fast alles kaufen, aber in verschiedenen Nischen. Im Internet werden diese jetzt zusammengeführt, maximal 20 Online-Shops sollen im virtuellen Marktplatz entstehen. Das Interesse der örtlichen Händler ist groß, auf einem Gewerbe-Informationstag der Gemeindeverwaltung wurden bereits 13 Shops vergeben. Kein Wunder: Das Modellprojekt wird vom Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg gefördert, Gewerbetreibende können deshalb die Einkaufsplattform kostenlos nutzen.
(al)
http://www.wannweil.de
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