[9.12.2021] Der kommunale Zweckverband kdvz Rhein-Erft-Rur hat einen Rahmenvertrag mit dem Datenspezialisten Polyteia geschlossen. Künftig sollen Mitgliedskommunen des kdvz-Verbandsgebiets die datenbasierten Lösungen von Polyteia für bessere Entscheidungen und Planungsprozesse nutzen können.
Der Zweckverband Kommunale Datenverarbeitungszentrale (kdvz) Rhein-Erft-Rur hat einen Rahmenvertrag mit dem Berliner Gov-Tech-Startup Polyteia geschlossen. Polyteia bietet eine intelligente Datenplattform, die es Kommunen erleichtern soll, ihre vielfach bereits vorhandenen Daten tatsächlich auch für wichtige Entscheidungen und Planungsprozesse zu nutzen. Zukünftig sollen die 33 Mitgliedskommunen des kdvz-Verbandsgebiets in Nordrhein-Westfalen auf die Lösungen von Polyteia zurückgreifen können, die demografische und andere Daten aus unterschiedlichen Fachverfahren über Schnittstellen automatisiert zusammenführen, bereinigen und visualisieren. Dies berichteten der kdvz Rhein-Erft-Rur und Polyteia in unabhängigen Pressemeldungen.
Viele Kommunen erheben bereits große Datenmengen, doch werde auf diese Daten häufig nicht zugegriffen, da sie unzugänglich in den Datensilos der verschiedenen Fachverfahren oder in Office-Anwendungen liegen und aufwendig manuell zusammengeführt werden müssten. Die Lösung von Polyteia könne datenbasierte Entscheidungs- und Planungsprozesse vereinfachen: Interaktive Dashboards fassen die vorhandenen Daten mit Schnittstellen an einem Ort zusammen – BSI-zertifiziert und DSGVO-konform auf deutschen Servern in einer Trusted Cloud und nach ISO 27001.
Auf diesem Weg erhielten Verwaltung und Rat „robuste und übersichtliche“ Entscheidungshilfen. Damit könnten die 33 kdvz-Mitgliedskommunen ihre datenbasierten Entscheidungen – etwa bei Demografie, Personalsteuerung oder Schulentwicklung – auf ein neues Qualitätsniveau bringen. Es sei möglich, die Polyteia-Module direkt bei der kdvz zu buchen, so der IT-Dienstleister. „Wir sind überzeugt von den Lösungen und möchten unsere Mitgliedskommunen befähigen, stärker datenbasierte Entscheidungen und Prozesse beispielsweise im Bereich Demografie, Personalsteuerung oder Schulentwicklung zu etablieren. Gleichzeitig unterstützen wir Polyteia bei der Datenbereitstellung“, erklärte der kdvz-Geschäftsführer Christian Völz. Polyteia sieht in dem Zweckverband aus Frechen wegen seiner „Kompetenz und Expertise in der Beschaffung von Softwarelösungen und der Bereitstellung von Daten aus Fachsystemen“ den idealen Partner, um das „Produkt- und Lösungsportfolio gewinnbringend für die Anwender zur Verfügung zu stellen“. Der Rahmenvertrag zwischen kdvz und Polyteia ist einer der bundesweit ersten.
(sib)
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