[23.12.2021] Marco Brunzel verlässt nach sechs Jahren die Regionalentwicklungsgesellschaft Metropolregion Rhein-Neckar. Thomas Wieland vom Landkreis Bergstraße wird neuer Bereichsleiter Digitalisierung und E-Government.
Der Leiter des Fachbereichs Digitalisierung und E-Government, Marco Brunzel, verlässt nach sechs Jahren zum Jahresende die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN). Wie die MRN berichtet, hat sich Brunzel vor allem als ausgewiesener Fachmann für die interkommunale und länderübergreifende Zusammenarbeit bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung bundesweit einen Namen gemacht. Brunzel habe die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) insbesondere in Bezug auf Prozesse zwischen Wirtschaft und Verwaltung intensiv vorangetrieben und damit die MRN bundesweit als Digitalisierungsvorreiter positioniert.
Wesentliche Meilensteine seiner Tätigkeit seien die Übernahme einer bundesweiten Federführung für die OZG-Umsetzung im Bereich Breitbandausbau / Digitaler Straßenraum, die Konzeption und der Aufbau erster Bausteine einer regionalen Dateninfrastruktur (Metropolatlas und Datenportal Rhein-Neckar) sowie Konzeption und Gründung einer digitalen Weiterbildungsplattform für die kommunale Praxis (KommunalCampus) gewesen. Dazu sagt Peter Johann, Geschäftsführer der MRN: „Wir danken Marco Brunzel für die Pionierarbeit. Er hat hier Maßgebliches geleistet und die Region zu einem Vorreiter für ganz Deutschland gemacht. Gleichzeitig freuen wir uns, in Thomas Wieland einen anerkannten Fachmann und sehr erfahrenden Praktiker für digitale Verwaltungsvereinfachung zu bekommen, der Rhein-Neckar weiter als Modellregion für kooperatives E-Government profilieren wird.“
Angaben der MRN zufolge ist Thomas Wieland ein ausgewiesener Experte für Verwaltungsmodernisierung und E-Government. Als Leiter der Abteilung Moderne Verwaltung, E-Government und IT sowie als Chief Digital Officer (CDO) des Kreises Bergstraße sei der diplomierte Betriebswirt in dieser Funktion schon seit Jahren eng mit der strategischen und operativen Regionalentwicklung verbunden. Bereits seit 2014 lenke er den Weg der Kreisverwaltung konsequent in die Digitalisierung und habe alle Weichen gestellt, dass das Projektprogramm 2022 mit Inkrafttreten des OZG weitgehend abgeschlossen werden kann. Der Kreis Bergstraße gelte seit einigen Jahren als Vorreiter bei der Digitalisierung der Kommunalverwaltungen in Hessen. Wieland sei zudem als Lehrbeauftragter für E-Government an der Fakultät für Wirtschaft an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim tätig. Wieland habe sich in jüngster Zeit mit der Initiierung der Genossenschaft KommunalCampus, als Bildungsplattform für den Aufbau digitaler Kompetenzen der kommunalen Bestandsbeschäftigten, länderübergreifend einen Namen gemacht.
(th)
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