[10.1.2022] Ein neues Serviceportal will die Stadt Gemünden ihren Bürgern künftig anbieten, das auch einen Online-Dienst zur Kita-Platzvergabe umfassen wird. Außerdem will die Kommune ihre Druckerlandschaft vereinheitlichen – Dienststellen und Liegenschaften sollen mit Geräten von nur einem Anbieter ausgestattet werden.
Das Rathaus der unterfränkischen Stadt Gemünden am Main soll moderner werden. Darüber berichtete die Main-Post in ihrer Online-Ausgabe vom 20. Dezember 2021. Vorgesehen sind demnach der Ausbau des Gemündener Bürgerserviceportals, ein Online-Dienst zur Kita-Platzvergabe sowie neue Drucker für die Dienststellen und Liegenschaften der Stadt. Einstimmig haben die Gemündener Räte laut Main-Post entschieden, die Einrichtung des neuen Serviceportals an die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) zu vergeben. Der Angebotspreis liege bei knapp 15.600 Euro, 90 Prozent der Kosten übernehme der Freistaat Bayern über das Förderprogramm Digitales Rathaus.
Um die Suche nach Kita-Plätzen zu vereinfachen, soll das Bürgerserviceportal um einen Online-Dienst zur Bedarfsanmeldung erweitert werden. Die Software soll es den Eltern ermöglichen, über die Plattform die gewünschte Kinderbetreuung aus dem vorhandenen Angebot im Stadtgebiet auszuwählen. Bis zu fünf bevorzugte Einrichtungen können sie angeben, ebenso die Betreuungszeiten und das gewünschte Betreuungskonzept. Die schriftliche Platzzusage sollen sie über das Postfach des Bürgerserviceportals erhalten. Die Einrichtung dieses Online-Diensts habe die Stadt ebenfalls an die AKDB vergeben, rund 6.300 Euro seien veranschlagt.
Einstimmig entschieden habe das Gremium außerdem über die Beschaffung neuer Drucker für die Dienststellen und Liegenschaften der Stadt. Aktuell seien diese mit Geräten unterschiedlicher Hersteller ausgestattet. Die Kommune sei deshalb gezwungen, eine Vielzahl unterschiedlicher Verbrauchsprodukte vorzuhalten, berichtet die Main-Post und bezieht sich dabei auf Angaben der Stadtverwaltung. Überdies gebe es Wartungsverträge mit verschiedenen Dienstleistern und somit eine größere Zahl an Ansprechpartnern. Künftig sollen die Geräte von nur einem Anbieter geleast werden. Der Stadtrat habe das Druckkonzept deshalb an die Firma Schmidt & Kurtze aus Karlstadt vergeben. Über eine Vertragslaufzeit von fünf Jahren koste das Gemünden knapp 141.500 Euro. Dabei sei ein Servicevertrag über die Leasing-Laufzeit in den Kosten enthalten. Eingerechnet sind laut Main-Post unter anderem die Techniker-Dienstleistungen, Verschleißteile und Verbrauchsmaterial.
(ve)
Bericht der Main-Post vom 20. Dezember 2021 (Deep Link)
https://www.stadt-gemuenden.dehttps://www.akdb.de
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