[3.3.2022] Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe hat die neue Digitalstrategie einstimmig auf den Weg gebracht. In sieben strategischen Handlungsfeldern sollen der Service verbessert und die Arbeit erleichtert werden.
Die neue Digitalstrategie der Stadt Karlsruhe war ein Thema der Gemeinderatssitzung Ende Februar 2022. Wie die baden-württembergische Kommune mitteilt, wurden Strategie und Vorgehen einstimmig auf den Weg gebracht. Zu den Rahmenbedingungen der Strategie zählen Nachhaltigkeit sowie Informationssicherheit und Datenschutz. Was konkret umgesetzt werde, soll in jährlich neu definierten Agenden bestimmt werden.
Aktuelle Agendaprojekte sind nach Angaben der Stadt die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG), modernisierte Kontaktmöglichkeiten und digitale Bauanträge. Weitere Handlungsfelder beschreiben „Open Government und Daten“, wozu der Relaunch von KA-Feedback, des Transparenzportals und ein neues Beteiligungsportal gehörten, „Infrastruktur und Plattformen“ mit Glasfaserausbau, einer neuen städtischen Web-Seite und einem digitalen Zwilling der Stadt sowie „IT-moderne Arbeitsplätze“, „Fachanwendungen“, „Innovation“ sowie „Transformation und Kulturwandel“.
Bürgermeister Albert Käuflein nannte drei wesentliche Gründe für die Digitalisierung der Verwaltung: Arbeit erleichtern, Service verbessern, Ressourcen sparen. Die Stadt sei „sehr gut aufgestellt“, sagte Käuflein und begegnete vermeintlicher Ungeduld mit einem Verweis darauf, dass die Geschwindigkeit auch etwas mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zu tun habe. Zudem machte er klar, dass die Verwaltung alle Bürger im Blick behalte und etwa den Bürgerservice, der eines der sieben strategischen Handlungsfelder darstellt, nicht nur digital, sondern weiterhin auch telefonisch und persönlich verstehe. Ab März soll die Digitalstrategie zum Download auf der städtischen Website verfügbar sein.
(ba)
https://www.karlsruhe.de
Stichwörter:
Politik,
Karlsruhe,
Digitalstrategie,
Bürgerservice