Plattform:
Zentraler One Stop Shop für die Wirtschaft


[16.3.2022] Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen erarbeiten mit dem Bund eine zentrale Unternehmensplattform für ganz Deutschland. Dort sollen Unternehmen die relevanten Verwaltungsdienstleistungen aller föderalen Ebenen gebündelt an einer Stelle finden.

Von der Gewerbeanmeldung bis zur Parkerlaubnis für Handwerker – Unternehmen in Deutschland sollen künftig alle für sie notwendigen Verwaltungsdienstleistungen online über eine Plattform aufrufen können. Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen erarbeiten dazu federführend mit dem Bund ein entsprechendes Modell. Alle bundesweit online verfügbaren Servicedienstleistungen sollen dort aufbereitet und die Nutzer an das erforderliche Portal weitergeleitet werden. Zudem soll die Unternehmensplattform über eine Suchfunktion verfügen, die sich an verschiedenen Themengebieten, Geschäftssituationen oder Branchen orientiert. Der Bund hat die Finanzierung für das entsprechende Vorprojekt in Höhe von 3,9 Millionen Euro zugesagt. Dies geht aus einer gemeinsamen Pressemeldung der Länder Baden-Württemberg und Bayern hervor.

Single Point of Contact

Ziel der als „Single Point of Contact“ konzipierten Unternehmensplattform ist es, die wirtschaftsrelevanten Verwaltungsleistungen aller föderalen Ebenen in Deutschland zentral anzubieten. Dazu sollen vorhandene Strukturen gezielt verbunden werden. Mit einem zentralen Log-in am Unternehmenskonto und wenigen Klicks sollen Unternehmen so die gesuchte Verwaltungsleistung schnell finden und vorausgefüllte Anträge medienbruchfrei übermitteln können. Die unternehmensbezogenen Daten sollen dabei automatisch aus dem Konto und dem in der Plattform hinterlegten Profil in den Antrag übernommen werden. Mit der Unternehmensplattform sollen der administrative Aufwand reduziert und vorhandene Angebote von Bund und Ländern durch eine deutschlandweite Lösung sinnvoll ergänzt werden.

Basis für Machine-to-Machine-Kommunikation

Darüber hinaus soll die Plattform auch die für viele Unternehmen in der Praxis wichtige, so genannte Machine-to-Machine-Kommunikation umsetzen – also den automatisierten Austausch von Informationen zwischen Endgeräten. Damit soll es insbesondere gelingen, die Fehlerquote durch den Wegfall manueller Eingaben deutlich zu reduzieren. Die flächendeckende Einbindung des bundesweiten Unternehmenskontos (wir berichteten) ist dabei ein elementarer Bestandteil.
Nach dem Startschuss für das Vorprojekt werden jetzt gemeinsam mit den Verbänden der Wirtschaft die Feinkonzepte für die insgesamt sechs Teilprojekte der Unternehmensplattform konzipiert. Die Finanzierung des Vorprojekts erfolgt durch Mittel aus dem Konjunkturpaket des Bundes. (sib)

https://www.baden-wuerttemberg.de
https://www.bayern.de

Stichwörter: Portale, CMS, Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Bund, Unternehmensplattform



Druckversion    PDF     Link mailen




 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich CMS | Portale
Bad Oeynhausen: Digitaler Kollege Colon Bericht
[28.11.2023] Seit Mai unterstützt ein Chatbot die Stadtverwaltung Bad Oeynhausen. Der neue Service wird gut angenommen: In den ersten drei Monaten nach dem Go-live haben mehr als 2.200 Gespräche stattgefunden. Für 2024 ist die Einführung einer KI-Suche geplant. mehr...
Bad Oeynhausen: Chatbot als neuer Kommunikationskanal.
Gütersloh: App für Mitarbeitende
[27.11.2023] Mitarbeitenden der Stadt Gütersloh steht jetzt eine eigene App zur Verfügung, die etwa Zugriff auf das Intranet und digitale Informationen bietet. Rund 40 Prozent der Beschäftigten nutzen das neue Angebot bereits. mehr...
Freuen sich, dass die Mitarbeitenden-App bei den Kolleginnen und Kollegen so gut ankommt.
Offenbach: Eye-Able für mehr Barrierefreiheit
[23.11.2023] Einen weiteren Schritt in Richtung Barrierefreiheit hat der Internet-Auftritt der Stadt Offenbach getan: Der Assistent Eye-Able hilft bei individueller Anpassung und Nutzung. mehr...
Kreis Rotenburg (Wümme): Neues Serviceportal
[21.11.2023] Mit dem neuen Serviceportal des Landkreises Rotenburg (Wümme) können die Bürgerinnen und Bürger ab sofort eine breite Palette an Dienstleistungen von zu Hause oder unterwegs aus nutzen. mehr...
Vorstellung des neuen Serviceportals des Landkreises Rotenburg (Wümme).
Berlin: Lösung visualisiert Sozialdaten
[20.11.2023] In Berlin soll das Sozialinformationssystem um eine Dashboard-Funktionalität erweitert werden. Damit können dann Sozialdaten in Form von Grafiken, Karten und Diagrammen abgerufen werden. mehr...
Weitere FirmennewsAnzeige

EU-Richtlinie 2016/2102: So funktioniert barrierearme Rechnungsverarbeitung
[22.8.2023] Einen barrierearmen Zugang zu Websites und mobilen Anwendungen zu gewährleisten, dazu sind öffentliche Stellen in Deutschland und der EU seit 2019 verpflichtet. Was bedeutet dies für die Verarbeitung eingehender Rechnungen in SAP? Sind Dokumentenprozesse überhaupt betroffen? mehr...

Stadt Essen nutzt Eingangsrechnungsworkflow der xSuite im großen Stil: Sichere Planung durch Rechnungsworkflow
[23.3.2023] Essen ist eine moderne Wirtschafts-, Handels- und Dienstleistungsmetropole im Herzen des Ruhrgebiets. Sie ist Konzernzentrale, zum Beispiel für RWE AG, Evonik Industries AG, E.ON Ruhrgas AG, GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH und Hochtief AG. Die Messe Essen ist etabliert unter den Top-Ten der deutschen Messeplätze. Was viele Besucher angesichts der modernen Essener Skyline verblüfft: Die Geschichte der Stadt ist älter als die Berlins, Dresdens oder Münchens. Essen feierte im Jahr 2002 das 1150-jährige Jubiläum von Stift und Stadt Essen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich CMS | Portale:
NOLIS GmbH
31582 Nienburg/Weser
NOLIS GmbH
S-Management Services GmbH
70565 Stuttgart
S-Management Services GmbH
brain-SCC GmbH
06217 Merseburg
brain-SCC GmbH
Aktuelle Meldungen