[9.6.2022] Von den Verwüstungen, die am 20. Mai ein Tornado in der Stadt Paderborn anrichtete, blieb auch das Gebäude der Ostwestfalen-Lippe-IT nicht verschont. Ein rasches Eingreifen sorgte dafür, dass alle Systeme weiterhin zur Verfügung standen.
Am 20. Mai 2022 fegte ein Tornado durch die nordrhein-westfälische Stadt Paderborn und hinterließ eine Schneise der Zerstörung: Nach ersten Angaben der Stadt wurden an weit über 100 Gebäuden Schäden festgestellt. Auch der Netzknoten von Ostwestfalen-Lippe-IT (OWL-IT), dem gemeinsamen Zweckverband der IT-Dienstleister GKD Paderborn und Kommunales Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) wurde in Mitleidenschaft gezogen. Wie OWL-IT-Geschäftsleiter Bernd Kürpick berichtet, hat der Sturm Fassadenteile sowie vorhandene Klimageräte auf dem Dach zerstört. Helfer des Gebäudemanagements Paderborn (GMP) und von OWL-IT hätten jedoch schnell erste notwendige Maßnahmen umgesetzt, sodass trotz der Schäden ein Ausfall des Netzknotens verhindert und ein durchgängiger Betrieb aller Systeme gewährleistet werden konnte.
Als erste sofortige Reaktion auf die veränderte Kühlsituation wurden etwa laut OWL-IT alle IT-Systeme, die nicht zwingend erforderlich waren, abgestellt. Diese seien allerdings auf den gespiegelten Systemen am Lemgoer Standort weitergelaufen, sodass keinerlei Ausfälle bemerkbar gewesen seien. Zudem seien direkt die Beschaffung und der Aufbau von mobilen Ersatzklimageräten initiiert worden.
Die Klimatisierung der IT-Systeme wurde dann von OWL-IT permanent überwacht und durch das Öffnen von Türen und Fenstern unterstützt. Ein eigens bereitgestellter Wachschutz sorgte über das Wochenende für die Sicherheit der Gebäude, darüber hinaus waren Beschäftigte von OWL-IT alle sechs Stunden vor Ort, um die aktuelle Lage bewerten zu können.
(bw)
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