[9.6.2022] Im sächsischen Großröhrsdorf soll ein Zentrum für Digitalisierung entstehen. Neben der Kommune sind die IT-Dienstleister Dataport und KISA beteiligt. Insbesondere Projekte für die digitale Daseinsvorsorge mit dem Fokus auf die Gesundheitsversorgung sollen dort entstehen.
Der erste kommunale Innovation Hub in Sachsen soll in Großröhrsdorf im Landkreis Bautzen entstehen. Eine entsprechende Vereinbarung haben die Stadt, der Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) und der IT-Service-Dienstleister dataport.kommunal unterzeichnet. Dies meldeten KISA und Dataport unabhängig voneinander an die Presse. Mit dem Innovation Hub in Großröhrsdorf sollen Verwaltungsmodernisierung und digitale Innovationen vorangetrieben werden, indem sich Menschen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung treffen, vernetzen und die Zukunft der digitalen Kommune gemeinsam gestalten. Der Hub soll etwa für Veranstaltungen, Schulungen, Co-Working sowie Förder- und Gründungsberatung genutzt werden.
Integrierte digitale Showrooms sollen den Bürgern die Möglichkeiten der Digitalisierung aufzeigen. Es ist vorgesehen, dass Mitarbeiter von KISA und Dataport vor Ort arbeiten. Konkret sind dort Projekte für die Verwaltungsmodernisierung und die digitale Daseinsvorsorge geplant. Der Fokus soll auf der Gesundheitsversorgung liegen: Mithilfe digitaler Innovationen sollen moderne, bürgernahe Gesundheitslösungen entwickelt und etabliert werden. Auch ein enger Austausch mit den bereits in anderen Bundesländern bestehenden Digital Hubs, die ähnliche Ziele wie der Innovation Hub verfolgen, ist vorgesehen. Dataport hat laut eigenen Angaben bereits neun Digital Hubs in verschiedenen Bundesländern eröffnet (
wir berichteten).
(sib)
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