München:
Großer Auftritt für den Digitalen Zwilling


[21.7.2022] Die Stadt München hat Anfang Juli ihren Digitalen Zwilling vorgestellt. Ein Digital Twin kann die Stadtentwicklung, die Planung von Großveranstaltungen und die Bürgerpartizipation unterstützen. In ihrem Blog berichtet die Stadt über das Medienecho zu dem Event.

Bei der Vorstellung des digitalen Zwillings der Stadt München waren Bürgermeisterin Verena Dietl (l.) und Kommunalreferentin Kristina Frank begehrte Interviewpartnerinnen. Münchens digitaler Zwilling wurde Anfang Juli 2022 der (Fach-)Öffentlichkeit und der Presse vorgestellt. Darüber – und über das Medienecho – berichtet die Stadt in ihrem Blog „München. Digital. Erleben.“ Der Digitale Zwilling sei eines der erfolgreichsten referatsübergreifenden Projekte, heißt es dort. Aus den unterschiedlichsten Bereichen hätten Experten ihr Wissen eingebracht: Am Projekt beteiligt sind unter anderem der GeodatenService, das IT-Referat und der stadtinterne Serviceprovider it@M, der Lehrstuhl für Geoinformatik an der Technischen Universität München (TUM) sowie weitere Partnerorganisationen. Finanzielle Unterstützung kam und kommt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr.
Die Präsentation des digitalen Stadtdoppelgängers fand im Smart-City-Hub „Munich Urban Colab“ statt. Mit dabei waren auch Bürgermeisterin Verena Dietl, Kommunalreferentin Kristina Frank und der kommissarische IT-Referent Hans Raab. Auf großes Interesse stieß etwa die mögliche Nutzung von 3D-Visualisierungen vorhandener Situationen oder Was-wäre-wenn-Szenarien für Beteiligungs- und Kommunikationsveranstaltungen. An der Technischen Universität erproben erste Projekte, wie die Daten eingesetzt werden können. Aktuelle Ergebnisse zu Fahrrad- und Rollstuhlsimulationen wurden auf der Veranstaltung vorgestellt.

Viel Resonanz in den Medien

Das Event sei von verschiedenen – nicht nur regionalen – Medien aufgegriffen worden, heißt es im Münchner Digitalblog. So hätten Kommunalreferentin Kristina Frank und Bürgermeisterin Verena Dietl gegenüber dem Münchner Lokalsender muenchen.tv die Rolle des Digital Twins und die Ziele der Landeshauptstadt München erläutert: Mit dem Digitalen Zwilling könne die Stadt zu vielen Themen beitragen, etwa dem Klimaschutz, der Mobilität, und der Stadtentwicklung. Das digitale Stadtmodell erlaube eine hohe Effizienz und eine bessere Kommunikation mit den Bürgern, so Dietl.
Die Münchner Lokalzeitung TZ habe insbesondere die Rolle des Digitalen Zwillings bei der Stadtplanung hervorgehoben, die Boulevardzeitung AZ habe sich auf den virtuellen Flug über ein Planungsszenario an der Boschetsrieder Straße fokussiert, der dem Projekt bereits einen Preis für die Kommunikation im Zuge der Partizipation von Bürgern eingebracht hatte.
Der bayerische Rundfunk habe sich beeindruckt gezeigt von den Möglichkeiten der Drohnenaufnahmen des Olympiastadions. Anders als bei herkömmlichen Drohnen-Bildern von oben erlaubten die Spezialaufnahmen des Digitalen Zwillings hoch detaillierte Einblicke unter das Zeltdach. So könne „jedes Kabel erkannt werden“, so der BR, was etwa bei der Planung von Großereignissen relevant sein könne. Auch der Sender Pro 7 habe in seiner Sendung Galileo das Thema des Digitalen Zwillings München aufgegriffen und der Kommunalreferentin Kristina Frank Gelegenheit gegeben, den Nutzen des digitalen Stadtdoppelgängers zu erklären. (sib)

https://muenchen.digital/twin
https://muenchen.digital

Stichwörter: Geodaten-Management, München, Digitaler Zwilling, Digital Twin, Smart City

Bildquelle: LHM Kommunalreferat

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Geodaten-Management
Emsdetten: Kamerawagen erfasst Straßenzustand
[19.4.2024] Zur Aktualisierung des Straßenkatasters sowie für die Planung von Unterhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen benötigt die Stadt Emsdetten aktuelle Straßenbestands- und Zustandsdaten. Mit deren Erfassung wurde der Technologieanbieter eagle eye technologies beauftragt. mehr...
In Emsdetten ist demnächst ein Kamerawagen unterwegs, der Straßenbestands- und Zustandsdaten erfassen soll.
Bayern: Abschluss von TwinBy
[16.4.2024] 17 Projektergebnisse wurden auf der Abschlussveranstaltung von „TwinBy – Digitale Zwillinge für Bayern“ vorgestellt. Die Digitalen Zwillinge sollen unter anderem für besseren Hochwasserschutz oder intelligente Verkehrssteuerung genutzt werden. mehr...
Wolfsburg: Luftbildbefliegung für Digital Twin
[15.4.2024] In Wolfsburg wird ein Digitaler Zwilling aufgebaut. Dafür sind unter anderem Luftbildbefliegungen notwendig. Diese sollen bis Ende April abgeschlossen sein. mehr...
Die Steimker Gärten in Wolfsburg aus der Luft: So können die Ergebnisse der Luftbildbefliegung aussehen.
Dortmund: Befliegungen für Digitalen Zwilling
[28.3.2024] Die Stadt Dortmund bekommt einen Digitalen Zwilling. In den kommenden Wochen entstehen dafür bei Flügen über die Stadt hochaufgelöste Multiperspektivbilder. mehr...
In den kommenden Wochen entstehen mit diesem Flugzeug hochauflösende Bilder für ein digitales Stadtmodell von Dortmund.
Wolfsburg: Auf dem Weg zum Digitalen Zwilling

[14.3.2024] Die Innenstadt von Wolfsburg wird aktuell mit Laser-Scannern vermessen. Die Daten sollen für 3D-Modellierungen verwendet werden und bilden die Grundlage für den Aufbau eines Digitalen Zwillings. mehr...
So kann es aussehen: Die Giraffe am Südkopf in Wolfsburg, nachdem sie mit terrestrischem Laserscanning vermessen wurde.
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Geodaten-Management:
OrgaSoft Kommunal GmbH
66119 Saarbrücken
OrgaSoft Kommunal GmbH
con terra GmbH
48155 Münster
con terra GmbH
NOLIS GmbH
31582 Nienburg/Weser
NOLIS GmbH
brain-SCC GmbH
06217 Merseburg
brain-SCC GmbH
Aktuelle Meldungen