[15.9.2022] Die Stadt Kiel hat eine Zwischenbewertung ihres Stadtamt-Programms 2022 vorgenommen. Insbesondere durch den Ausbau des digitalen Serviceangebots ist es gelungen, die Mitarbeiter zu entlasten.
Aufgrund einer Ausnahmesituation in den Monaten März bis Juni 2022, die insbesondere den hohen pandemiebedingten Fehlzeiten bei den städtischen Beschäftigten sowie den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine geschuldet waren, hatte die Stadt Kiel zeitweise Schwierigkeiten, ihren Bürgern Zugang zu den städtischen Leistungen zu gewähren. Daher wurden ab Ende Mai verschiedene Maßnahmen ergriffen.
„Es ist uns gelungen, aufgetretene Schwierigkeiten zu beheben und Zugänge zu unseren Leistungen wieder offener zu gestalten“, erklärte jetzt Stadtrat Christian Zieraut in einer ersten Zwischenbilanz zum Stadtamt-Programm 2022.
Unter anderem habe eine weitere Digitalisierung für Entlastung gesorgt. So werde etwa das stadteigene Online-Formular für An- und Ummeldungen des Wohnsitzes sehr gut angenommen. Die Formulare werden nach Angaben von Zieraut binnen vier Wochen bearbeitet; nach Erhalt der Meldebestätigung sei lediglich ein kurzer Stopp im Rathaus für den Erhalt des neuen Adressaufklebers und die Umprogrammierung der eID auf dem Personalausweis notwendig.
Das Online-Angebot des Kieler Stadtamts soll in den kommenden Monaten weiter ausgebaut werden. Dabei greift die Verwaltung unter anderem auf die Ergebnisse des ersten OZG-Hackathons im Juli dieses Jahres zurück (
wir berichteten). Hier seien 47 digitale Anträge entstanden, die nach laufenden Prüfungen noch 2022 etabliert werden sollen.
(bw)
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