Sachsen:
Förderung intensiviert


[11.10.2022] Um die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen zu beschleunigen, wird die Anschubfinanzierung für sächsische Kommunen erhöht. Voraussichtlich bis zum Jahr 2024 werden die Entwicklung, der Betrieb im zertifizierten Rechenzentrum sowie der Support von Online-Antragsassistenten unterstützt.

Sachsen will die flächendeckende Digitalisierung von Verwaltungsleistungen beschleunigen. Zu diesem Zweck haben die Sächsische Staatskanzlei, der Sächsische Städte- und Gemeindetag (SSG), der Sächsische Landkreistag (SLKT) sowie die kommunalen IT-Dienstleister in Sachsen die Anschubfinanzierung für Kommunen erhöht. Darauf weist jetzt der Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) hin. KISA unterstütze die Kommunen dabei, diese Förderung zu nutzen. Der Freistaat bringe sich bereits bei den Kosten für die Entwicklung, den Betrieb im zertifizierten Rechenzentrum sowie für den Support von Online-Antragsassistenten (OAA) im Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 2022 ein. Diese Kosten sollen, vorbehaltlich des Haushaltsbeschlusses durch den Sächsischen Landtag auch für die Jahre 2023/2024 übernommen werden. Sächsische Kommunen könnten also bis voraussichtlich 31. Dezember 2024 finanziell entlastet werden, indem eine kostenneutrale Einrichtung und Konfiguration von Online-Antragsassistenten sowie eine ebenso hundertprozentige Rabattierung auf gültige Pflegeentgelte erfolgt. Eingesetzt würden dafür sowohl Landesmittel als auch Mittel aus dem Finanzausgleichsgesetz (FAG).
„Mittlerweile stellt KISA fast 50 OAA zur Verfügung, darunter beispielsweise die Online-Beantragung verschiedener Gewerbeerlaubnisse, der Kindertagesbetreuung oder des Familienpasses“, erklärt hierzu Ronny Kamionka, Leiter Digitalisierung beim Zweckverband KISA. „Bis Ende des Jahres werden voraussichtlich mehr als 20 weitere folgen. Gerade für kleinere kommunale Akteure ist der Weg zur elektronischen Verwaltung personell und finanziell herausfordernd. Wir freuen uns deshalb sehr, dass der Freistaat die Kommunen mit der Förderung entlastet und gleichzeitig Anreize schafft, noch zügiger den Wandel in den Behörden voranzutreiben.“ (ve)

https://www.kisa.it

Stichwörter: Politik, Sachsen, KISA, Förderung



Druckversion    PDF     Link mailen




 Anzeige


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Politik
Bundestag: OZG-Änderungsgesetz in erster Lesung
[22.9.2023] Am 20. September 2023 fand die erste Lesung des Gesetzentwurfs zur Änderung des Onlinezugangsgesetzes sowie weiterer Vorschriften zur Digitalisierung der Verwaltung im Deutschen Bundestag statt. mehr...
Bayern: Endspurt fürs Digitale Rathaus
[22.9.2023] Über 80 Prozent der bayerischen Kommunen nehmen bereits am Programm „Digitales Rathaus“ teil. Der Rest muss sich beeilen: Fördergelder können nur noch bis Ende dieses Monats beantragt werden. mehr...
IT-Planungsrat: Finanzierung für EfA-Dienste
[19.9.2023] Der IT-Planungsrat hat die gemeinsame Finanzierung von Online-Diensten, die nach dem EfA-Prinzip entwickelt werden, vereinbart. Zudem wurde ein gemeinsamer Strategieprozess angestoßen, der die bisherige Arbeit in einzelnen Handlungsfeldern unterstützen soll. mehr...
Mit dem Leitsatz „Wirksamkeit gestalten, Wirksamkeit entfalten“ traten die Mitglieder des IT-Planungsrats zu ihrer Jahresklausur zusammen.
Sachsen-Anhalt: Neue Digitalstrategie
[13.9.2023] Konkret zur Digitalisierung – das hat sich Sachsen-Anhalt mit seiner neuen Digitalstrategie vorgenommen, die jetzt publiziert wurde. Für die Umsetzung von „Sachsen-Anhalt Digital 2030“ hat sich die Landesregierung auf eine neue ressortübergreifende Zusammenarbeit verständigt. mehr...
Digitalisierung: Euphorie und Ernüchterung Bericht
[11.9.2023] Für Kommunen ist bei der Digitalisierung von Prozessen relevant, ob sich dies wirtschaftlich lohnt und welche Mehrwerte dadurch für Bürger und Mitarbeitende entstehen. Gesetzlich vorgeschriebene Digitalisierungsprojekte erfüllen diese Kriterien nicht immer. mehr...
Auf dem Weg zur digitalen Kommune sind einige Hürden zu überwinden.
Weitere FirmennewsAnzeige

EU-Richtlinie 2016/2102: So funktioniert barrierearme Rechnungsverarbeitung
[22.8.2023] Einen barrierearmen Zugang zu Websites und mobilen Anwendungen zu gewährleisten, dazu sind öffentliche Stellen in Deutschland und der EU seit 2019 verpflichtet. Was bedeutet dies für die Verarbeitung eingehender Rechnungen in SAP? Sind Dokumentenprozesse überhaupt betroffen? mehr...

Stadt Essen nutzt Eingangsrechnungsworkflow der xSuite im großen Stil: Sichere Planung durch Rechnungsworkflow
[23.3.2023] Essen ist eine moderne Wirtschafts-, Handels- und Dienstleistungsmetropole im Herzen des Ruhrgebiets. Sie ist Konzernzentrale, zum Beispiel für RWE AG, Evonik Industries AG, E.ON Ruhrgas AG, GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH und Hochtief AG. Die Messe Essen ist etabliert unter den Top-Ten der deutschen Messeplätze. Was viele Besucher angesichts der modernen Essener Skyline verblüfft: Die Geschichte der Stadt ist älter als die Berlins, Dresdens oder Münchens. Essen feierte im Jahr 2002 das 1150-jährige Jubiläum von Stift und Stadt Essen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
cit GmbH
73265 Dettingen/Teck
cit GmbH
H+H Software GmbH
37073 Göttingen
H+H Software GmbH
Nagarro
51379 Leverkusen
Nagarro
Aktuelle Meldungen