[9.11.2022] Fördermittel in Höhe von einer Million Euro stehen dem Kreis Peine zur Verfügung, um sein Gesundheitsamt umfassend zu digitalisieren. Vorgesehen ist etwa die Anschaffung neuer Soft- und Hardware, um künftig ein komplett mobiles und ortsunabhängiges Arbeiten zu ermöglichen.
Im Gesundheitsamt des Landkreises Peine stehen in den kommenden zwei Jahren große Veränderungen an. Gemeinsam mit dem Fachdienst EDV sowie der Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft (wito) sollen dort wesentliche elektronische Strukturen und Prozesse aufgebaut sowie digitale Angebote bereitgestellt werden. Ermöglicht wird das nach Angaben der Kommune durch eine Landesförderung von insgesamt rund einer Million Euro, die Peine als erster Kreis in Niedersachsen beantragt und bewilligt bekommen habe. „Es war ein hartes Stück Arbeit, alle erforderlichen Voraussetzungen für die Antragstellung in so kurzer Zeit zu erfüllen“, berichtet Andrea Friedrich, Sozialdezernentin im Kreis Peine.
Wie die Kreisverwaltung mitteilt, sollen mithilfe der Fördermittel sowohl der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) als auch der Infektionsschutz gestärkt und modernisiert werden. Konkret geplant seien unter anderem die Beschaffung neuer Fach-Software sowie von Hardware mit dem Ziel, ein komplett mobiles und ortsunabhängiges Arbeiten zu ermöglichen, die Erstellung eines Datenschutz- und IT-Sicherheitskonzepts, die Schulung der Mitarbeitenden sowie die Finanzierung einer Vollzeitstelle zur Umsetzung des Digitalisierungsprojekts. „Die Digitalisierung soll uns zukünftig ein schnelleres und effizienteres Handeln in gesundheitlichen Problemlagen wie zum Beispiel Pandemien ermöglichen“, fasst die Leiterin des Gesundheitsamts, Agnieszka Opiela, das Ziel der Maßnahmen zusammen.
(bw)
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Bildquelle: Landkreis Peine