[23.12.2022] Digitalministerin Kristina Sinemus blickt zufrieden auf die Fortschritte Hessens beim Breitbandausbau. Sowohl die Gigabitstrategie des Landes als auch das Digitalministerium hätten sich als zentrale Steuerstelle der Digitalisierung bewährt.
Legt man die aktuellen Zahlen des Breitbandatlas des Bundes zugrunde, befindet sich der Breitbandausbau in Hessen in einem „massiven Aufschwung“. Darüber informiert jetzt die Digitalministerin des Landes, Kristina Sinemus. Die Zahlen zeigen, dass die Gigabitstrategie des Landes und die kooperative Zusammenarbeit mit allen Beteiligten absolut zielführend seien, so Sinemus. Mit einem Anstieg von rund 13 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Erhebung von Mitte 2021 auf mehr als 66 Prozent der Haushalte sei Hessen im Bundesvergleich ein großer dynamischer Schritt gelungen. Nunmehr verfügten zwei von drei Haushalte in Hessen über einen gigabitfähigen Anschluss, so die Ministerin. Zudem zeige sich erneut, dass es eine richtige Entscheidung der Landesregierung gewesen sei, ein Digitalministerium zu gründen, mit dem übergreifend die Digitalisierung in Hessen gebündelt und gesteuert werde, ergänzt Sinemus.
Mit der Gigabitstrategie die richtigen Weichen gestellt
Auch bei der Versorgung der Gewerbegebiete mit 1.000 Mbit/s habe es Fortschritte gegeben. Unter den Flächenländern belegt Hessen in dieser Kategorie nun Rang zwei. Bei der Breitbandversorgung aller Haushalte mit 100 Mbit/s und 200 Mbit/s liegt Hessen jeweils auf Platz vier und damit noch „im Spitzenfeld der Flächenländer“, wie es in der Meldung des Ministeriums für Digitale Strategie und Entwicklung heißt. Die Strategie des Landes, eine hohe Gigabitversorgung als Überbrückung bis zur flächendeckenden Glasfaserversorgung bis 2030 bereitzustellen, um zwischenzeitliche Bedarfe zu decken, ist voll aufgegangen und trifft die Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger, sagt Sinemus. So belege auch die BREKO-Marktanalyse (
wir berichteten), dass bei den Anschlüssen über 60 Prozent der Kundinnen und Kunden einen Tarif von bis zu 100 Mbit/s buchen.
Der marktgetriebene Ausbau solle weiterhin oberste Priorität in Hessen haben. Aber auch im Bereich der Förderung sei man „in neue Sphären vorgedrungen“. So seien beispielsweise allein für den Glasfaserausbau im Main-Kinzig-Kreis (
wir berichteten) bis zu 80 Millionen Euro zugesagt worden, schließt Sinemus.
(sib)
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