Berlin:
Übergeordnete Digitalstrategie beschlossen


[23.12.2022] Berlin hat eine neue, umfassende Digitalstrategie. Damit sollen die wichtigen Themenfelder Smart City, Digitalstrategie und Verwaltungsdigitalisierung inklusive digitaler Bürgerdienste näher zusammengebracht werden. Im Vorfeld fand ein Partizipationsverfahren statt.

Der Berliner Senat hat die Strategie „Gemeinsam Digital: Berlin” (GD:B) beschlossen. Damit soll die Grundlage geschaffen werden, um die Themenfelder Smart City, Digitalstrategie, Verwaltungsdigitalisierung und digitale Bürgerdienste zusammenzuführen. Unter der Zuständigkeit des Chief Digital Officer (CDO) Ralf Kleindiek sollen diese Themenfelder, die bisher auf unterschiedliche Ressorts verteilt sind, zukunftsorientiert zusammengebracht werden. Die neue Gesamtstrategie ziele darauf ab, die digitale und smarte Transformation gemeinwohlorientiert umzusetzen. Sie soll dazu beitragen, relevante Akteure innerhalb und außerhalb der Verwaltung zusammenzubringen, die richtigen Werkzeuge bereitzustellen und die Umsetzungsprozesse zu planen, heißt es in einer Presseerklärung des Senats.
Die Vision eines smarten Berlins wurde im Rahmen des Modellprojekts Smart City Berlin bereits seit Herbst 2020 auf Basis eines breit angelegten Beteiligungsprozesses (wir berichteten) geschrieben, gefördert durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Dabei wurden Handlungsfelder identifiziert, ein Wertekompass festgeschrieben und konkrete Pilotprojekte benannt. Für die effektive Umsetzung von Maßnahmen für die smarte Stadt wurde ein Prozess entwickelt, mit dem die Verwaltung über Behördengrenzen hinweg die richtigen Partner zusammenbringt. Unterstützt wird die Senatskanzlei Berlin dabei vom CityLAB Berlin, dem städtischen Innovationslabor, das von der Technologiestiftung Berlin betrieben wird.
Es ist vorgesehen, die Öffentlichkeit auch in Zukunft zielgerichtet bei bestimmten Themen einzubeziehen. Strategie und Umsetzungsprozess sollen in einem Lernprozess stetig weiterentwickelt werden, heißt es seitens der Senatskanzlei. (sib)

https://www.gemeinsamdigital.berlin.de
Strategiepapier „Gemeinsam Digital:Berlin“ (PDF, 6 MB) (Deep Link)
https://www.berlin.de/rbmskzl

Stichwörter: Politik, Berlin, Digitalstrategie, Smart City



Druckversion    PDF     Link mailen





 Anzeige


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Politik
Bayern: Digitalplan vorgestellt
[24.3.2023] Den Digitalplan Bayern hat jetzt Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach vorgestellt. Digitale Bildung, die moderne Verwaltung oder eine moderne Datennutzung zählen zu den Schwerpunkten. Eingeflossen sind auch die Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern. mehr...
Die neue Digitalstrategie des Freistaats Bayern sieht mehr als 200 Digitalisierungsmaßnahmen vor.
Bremen: Einmalige Projekte
[16.3.2023] Über Bremer Digitalisierungsprojekte hat sich Bundes-CIO Markus Richter bei seinem Besuch in der Freien Hansestadt informiert. Darunter befinden sich digitale Lösungen, die bundesweit einmalig sind und solche, die bundesweit zur Nachnutzung bereitstehen. mehr...
Bremens Finanzstaatsrat Martin Hagen (8.v.r.) und Bundes-CIO Markus Richter (9.v.r.) inmitten der Köpfe, die Bremens Verwaltung digital denken und machen.
OZG-Novelle: Zaghaft und unterambitioniert
[9.3.2023] Als zu zaghaft und unterambitioniert bezeichnet Schleswig-Holsteins Digitalisierungsminister Dirk Schrödter den vorliegenden Entwurf zur Novellierung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). mehr...
OZG-Novelle: Open Source kommt zu kurz
[9.3.2023] In ihrer Stellungnahme zum OZG-Nachfolgegesetz kritisiert die Open Source Business Alliance (OSBA), dass der Gesetzentwurf an keiner Stelle Vorgaben zu offenen Standards oder Open Source macht. mehr...
BMI: Intensive Abstimmung zum OZG 2.0
[7.3.2023] Die OZG-Novelle gilt als entscheidend für den weiteren Ausbau der Verwaltungsdigitalisierung. Das BMI hat sich nun mit Ressorts, Ländern und Verbänden zum OZG-Änderungsgesetz abgestimmt. Die Stellungnahmen sollen in den Gesetzentwurf einfließen, bevor dieser ans Kabinett geht. mehr...
Das BMI hat sich mit Ressorts, Ländern und Verbänden intensiv zum OZG-Änderungsgesetz abgestimmt, bevor der Entwurf dem Kabinett vorgelegt wird.
Weitere FirmennewsAnzeige

Stadt Essen nutzt Eingangsrechnungsworkflow der xSuite im großen Stil: Sichere Planung durch Rechnungsworkflow
[23.3.2023] Essen ist eine moderne Wirtschafts-, Handels- und Dienstleistungsmetropole im Herzen des Ruhrgebiets. Sie ist Konzernzentrale, zum Beispiel für RWE AG, Evonik Industries AG, E.ON Ruhrgas AG, GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH und Hochtief AG. Die Messe Essen ist etabliert unter den Top-Ten der deutschen Messeplätze. Was viele Besucher angesichts der modernen Essener Skyline verblüfft: Die Geschichte der Stadt ist älter als die Berlins, Dresdens oder Münchens. Essen feierte im Jahr 2002 das 1150-jährige Jubiläum von Stift und Stadt Essen. mehr...

Mobilfunk für alle: Schnelle Fortschritte im Netzausbau
[16.3.2023] „Zukunft braucht noch schnellere Digitalisierung. Denn sie ist Teil der Lösung für zentrale Herausforderungen. Mit ihr können Bürger, Unternehmen und Verwaltungen resilienter, nachhaltiger und effizienter werden“, sagt Markus Haas, CEO von O2 Telefónica Deutschland. Seit der 5G-Frequenzauktion 2019 hat Telefónica enorm viel bewegt für ein flächendeckend schnelles Mobilnetz in Deutschland und die Netzqualität für die Kundinnen und Kunden signifikant gesteigert. Dies bestätigen unabhängige Netztests – etwa der Fachzeitschrift connect – mit dem wiederholten Urteil „sehr gut“. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
ISGUS GmbH
78054 Villingen-Schwenningen
ISGUS GmbH
comundus regisafe GmbH
71332 Waiblingen
comundus regisafe GmbH
LogoData ERFURT GmbH
99084 Erfurt
LogoData ERFURT GmbH
Nagarro
51379 Leverkusen
Nagarro
Aktuelle Meldungen