Osnabrück:
Schäden noch einfacher online melden


[13.3.2023] Seit fast zehn Jahren bietet die Stadt Osnabrück das EreignisMeldeSystemOsnabrück EMSOS an. Nun steht die maßgeschneiderte Lösung in neuem Design und mit erweiterten Funktionen als Version 2.0 zur Verfügung.

EMSOS 2.0 erleichtert das Melden von Mängeln und deren Bearbeitung. Über das EreignisMeldeSystemOsnabrück, kurz EMSOS, können seit fast zehn Jahren Ärgernisse im öffentlichen Raum an die Stadt gemeldet werden. „Bürgerinnen und Bürger meldeten online bislang über 40.000 Ereignisse wie zum Beispiel Schäden an Straßen und Gehwegen“, sagt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. Wie die niedersächsische Kommune mitteilt, steht mit EMSOS 2.0 nun eine in Funktion und Design erweiterte Version der Anwendung zur Verfügung. Über den Button „Ereignis melden“ können Hinweise einfach eingereicht werden. Für die entsprechende Meldung stehen unterschiedliche Kategorien zur Auswahl. Beispielhaft genannt seien Straßen, Gehwege, Gewässer, Radwege, Bäume oder Grünflächen. Der Ort des Missstandes kann in einer Karte markiert werden. Auch Fotos lassen sich hochladen. Neu ist nach Angaben der Stadt, dass sich Nutzende vorab mit ihrem Benutzerkonto im Osnabrücker ServicePortal anmelden oder neu registrieren müssen. „Der Gedanke dahinter ist, dass zukünftig ein Konto für alle Dienste der Stadt Osnabrück genutzt werden soll – so wie man das im privaten Umfeld beispielsweise auch von Google kennt“, erklärt Thomas Lotz, Leiter Digitale Verwaltung der Stadt Osnabrück.
Den Meldestatus können Nutzende später im Bereich „Ihre Ereignisse“ nachverfolgen. Sie erfahren hier, wie weit die Bearbeitung vorangeschritten ist. Ereignisse, die von anderen Personen gemeldet wurden, können über eine Abo-Funktion verfolgt werden.
Viele Meldungen betreffen nach Angaben der Stadt den Arbeitsbereich des Osnabrücker ServiceBetriebs (OSB). Pro Woche werden bis zu 100 Meldungen von den OSB-Mitarbeitenden geprüft und bearbeitet. „Wichtig für den Ablauf hinter dem System ist, dass die Verteilung der Meldungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter automatisiert läuft, sodass der Workflow möglichst schlank ist. Das haben wir mit EMSOS 2.0 erreicht“, erklärt Detlef Schnier, Leiter des Osnabrücker ServiceBetriebs. „Die maßgeschneiderte Lösung konnten wir durch eine Eigenprogrammierung der Kollegen aus dem Fachdienst Geodaten umsetzen“, ergänzt Dirk Ohde, Fachdienstleiter Geodaten.
Häufig werden aber auch Ereignisse gemeldet, die nicht im Zuständigkeitsbereich der Stadt liegen. „Bei solchen Meldungen wird der Benutzer informiert und an die zuständige Stelle verwiesen“, sagt Thomas Lotz. (ve)

https://emsos.osnabrueck.de

Stichwörter: E-Partizipation, Mängelmelder, Osnabrück

Bildquelle: Nina Hoss

Druckversion    PDF     Link mailen





 Anzeige


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich E-Partizipation
Ratingen: Digitaler Mängelmelder am Start
[22.3.2023] Mit dem Anliegen-Management-System Mängelmelder arbeitet jetzt die Stadt Ratingen. Die Bürger können somit Ärgernisse im öffentlichen Raum einfacher an die Stadtverwaltung melden. Diese will im Umkehrschluss schneller darauf reagieren. mehr...
Die Stadt Ratingen setzt den Mängelmelder von wer denkt was ein.
Hamburg: Bürgerbefragungen KI-gestützt auswerten
[14.3.2023] Das in Hamburg erstellte digitale Beteiligungssystem DIPAS wird gut angenommen. Jetzt ist die Entwicklung des neuen Moduls DIPAS analytics gestartet, das mit KI-Unterstützung dazu beitragen soll, Freitext-Antworten aus Partizipationsverfahren – und andere Texte – auszuwerten. mehr...
Mainz: Web-Seiten zur Bürgerbeteiligung
[7.3.2023] Auf ihrem Web-Auftritt bietet die Stadt Mainz jetzt auch Informationen rund um die Bürgerbeteiligung. mehr...
Stuttgart: Bürgerhaushalt stellt sich Votum
[1.3.2023] Rund 1.700 Vorschläge hat die erste Phase des Stuttgarter Bürgerhaushalts 2023 hervorgebracht. Über sie kann nun online abgestimmt werden. Die Top 100 werden anschließend von der Stadtverwaltung fachlich geprüft. mehr...
Der Stuttgarter Bürgerhaushalt 2023 geht in die nächste Runde.
Wuppertal: Crossmedial involviert Bericht
[28.2.2023] Im Jahr 2019 hat Wuppertal die Plattform talbeteiligung.de gestartet. Digitale Beteiligungsformate haben in der Stadt seitdem an Bedeutung gewonnen. Für den Erfolg der Partizipationsvorhaben ist insbesondere deren breitgefächerte Ausrichtung verantwortlich. mehr...
Auftakt zur crossmedialen Bürgerbeteiligung in Wuppertal.
Weitere FirmennewsAnzeige

Stadt Essen nutzt Eingangsrechnungsworkflow der xSuite im großen Stil: Sichere Planung durch Rechnungsworkflow
[23.3.2023] Essen ist eine moderne Wirtschafts-, Handels- und Dienstleistungsmetropole im Herzen des Ruhrgebiets. Sie ist Konzernzentrale, zum Beispiel für RWE AG, Evonik Industries AG, E.ON Ruhrgas AG, GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH und Hochtief AG. Die Messe Essen ist etabliert unter den Top-Ten der deutschen Messeplätze. Was viele Besucher angesichts der modernen Essener Skyline verblüfft: Die Geschichte der Stadt ist älter als die Berlins, Dresdens oder Münchens. Essen feierte im Jahr 2002 das 1150-jährige Jubiläum von Stift und Stadt Essen. mehr...

Mobilfunk für alle: Schnelle Fortschritte im Netzausbau
[16.3.2023] „Zukunft braucht noch schnellere Digitalisierung. Denn sie ist Teil der Lösung für zentrale Herausforderungen. Mit ihr können Bürger, Unternehmen und Verwaltungen resilienter, nachhaltiger und effizienter werden“, sagt Markus Haas, CEO von O2 Telefónica Deutschland. Seit der 5G-Frequenzauktion 2019 hat Telefónica enorm viel bewegt für ein flächendeckend schnelles Mobilnetz in Deutschland und die Netzqualität für die Kundinnen und Kunden signifikant gesteigert. Dies bestätigen unabhängige Netztests – etwa der Fachzeitschrift connect – mit dem wiederholten Urteil „sehr gut“. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich E-Partizipation:
wer denkt was GmbH
64293 Darmstadt
wer denkt was GmbH
NOLIS GmbH
31582 Nienburg/Weser
NOLIS GmbH
leanact GmbH
38106 Braunschweig
leanact GmbH
Aktuelle Meldungen