[11.4.2023] Ein Behälteridentifikationssystem soll künftig die Müllabfuhr in Bamberg optimieren. Bis Mai 2023 werden dazu alle rund 50.000 Abfalltonnen der Stadt mit einem Chip ausgestattet. Der Chip wird bei der Entleerung von einem Lesegerät erfasst und zeigt beispielsweise an, ob eine Tonne ordnungsgemäß angemeldet ist.
Bis Mai 2023 werden Bambergs Müllbehälter mit einem Transponder ausgestattet. Wie die Stadt in Bayern mitteilt, sind die münzgroßen, digitalen Chips Teil eines Behälteridentifikationssystems, das die Abholorganisation ebenso wie andere Abläufe rund um die Entleerung optimieren soll. Alle rund 50.000 Abfalltonnen sollen entsprechend ausgestattet werden. Zuständig für deren Entleerung ist Bamberg Service. Umgerüstet werden die Tonnen von der Firma MOBA. Das Vorhaben werde von einer breiten Bürgerinformation begleitet. Die digitalen Chips enthalten laut Bamberg eine Nummer, die genau dem Grundstück zugeordnet wird, auf dem die Abfalltonnen stehen. Damit seien die Behältnisse eindeutig zu identifizieren. Weitere Daten werden nach Angaben der Stadt nicht erhoben. Bei der Tonnenentleerung werde anhand des Chips geprüft, ob das Abfallbehältnis ordnungsgemäß angemeldet ist. Ein Lesegerät am Müllwagen registriere dazu die Chipnummer, Tag und Uhrzeit werden im Bordcomputer gespeichert und direkt zum Erfassungssystem von Bamberg Service gesendet.
Erwartet werden dadurch Verbesserungen für den Bürgerservice. Rückfragen etwa zur Entleerung können künftig genauer zugeordnet werden. Auch habe das System für die Organisation und Tourenplanung durch Bamberg Service zahlreiche Vorteile. Über den Transponder, der bei jeder Leerung ausgelesen wird, lasse sich ermitteln, wann, wo und wie oft welche Tonne geleert wurde. Diese Daten seien wichtig, um möglichst ressourcenschonende Touren zu planen und den Behälterbestand besser zu verwalten.
(ve)
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