[3.1.2005] Zwölf Städte und Gemeinden in Norddeutschland starten den Pilotbetrieb im elektronischen Meldewesen. Das Projekt Moin! (Meldewesen online) verbindet verschiedene Fachverfahren über Standards, sodass die Kommunen über das Internet Meldedaten sicher austauschen können.
Anfang dieses Jahres starten zwölf Städte und Gemeinden in Niedersachsen den den Pilotbetrieb im elektronischen Meldewesen. In Artland, Braunschweig, Garbsen, Großheide, Hannover, Langenhagen, Melle, Meppen, Oldenburg, Osnabrück, Salzgitter und Wendeburg kommt dabei nach Angaben des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebunds eine bisher einzigartige Technologie zum Einsatz. In über 8.000 Meldebehörden sind bundesweit rund 20 verschiedene Fachverfahren im Einsatz. Eine Vernetzung dieser Fachverfahren gibt es bisher nicht. Das Projekte Moin! (Meldewesen online), im vergangenen Jahr vom Bundesinnenministerium für die Möglichkeit der länderübergreifenden Zusammenarbeit ausgezeichnet, verbindet die am Markt vorhandenen Verfahren für das Meldewesen über bundeseinheitliche Standards, sodass die Kommunen über das Internet Daten sicher und datenschutzgerecht austauschen können. Dadurch sollen erhebliche Synergieeffekte geschaffen werden, die den Meldeämtern eine wirtschaftlichere Arbeitsweise und bessere Serviceangebote für Wirtschaft und Bürger ermöglichen. In den zwölf Pilotkommunen sollen zunächst vor allem die internen Abläufe zwischen den Behörden und Rechtsanwälten, Banken, Sparkassen, Versicherungen oder Versandhäusern beschleunigt werden, sagte Thorsten Bullerdiek, vom Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund und Leiter des Projektes.
(al)
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