Karlsruhe:
Leitlinien für Bürgerbeteiligung


[1.6.2023] In Karlsruhe begann ein Leitlinienprozess, um die Rahmenbedingungen für Bürgerbeteiligungsprozesse neu zu definieren. Bis Ende 2024 sollen verbindliche Standards für Beteiligungen erarbeitet werden.

Schaubild der Leitlinien zur Öffentlichkeitsbeteiligung Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an politischen Entscheidungen oder Planungsprozessen ist ein wichtiges Element demokratischer Teilhabe. Dabei muss die Öffentlichkeitsbeteiligung immer wieder neu überdacht werden. Die Stadt Karlsruhe berichtet nun über ihren jüngst gestarteten Leitlinienprozess, mit dem künftige Rahmenbedingungen der Öffentlichkeitsbeteiligung definiert werden sollen. Ziel ist es, die Transparenz von Beteiligungsprozessen zu erhöhen, verbindliche Standards einzuführen und Beteiligung im Stadtgeschehen zu verankern. Dabei bringen sich mehr als 20 Vertretungen aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung ein.
Bereits seit März wird an der zukünftigen Struktur der Öffentlichkeitsbeteiligung gearbeitet. Ein eigens gebildetes Gremium legte in der ersten Sitzung mit der Erarbeitung eines gemeinsamen Beteiligungsverständnisses den Grundstein für die Arbeit zur Ausarbeitung der Leitlinien. In insgesamt fünf Sitzungen sollen nun im Laufe des Jahres der Weg und die Rahmenbedingungen für Öffentlichkeitsbeteiligung in Karlsruhe festgelegt werden, bevor 2024 eine breitere Beteiligungsphase starten soll. Nach Abstimmung mit den beteiligten Akteuren sollen die Leitlinien Ende 2024 dem Gemeinderat vorgelegt und vorbehaltlich einer Zustimmung im Anschluss sukzessive umgesetzt werden.
Von städtischer Seite wird der Prozess vom Büro für Mitwirkung und Engagement beim Amt für Stadtentwicklung organisiert, wissenschaftlich begleitet wird er vom Deutschen Institut für Urbanistik (difu). Der jeweils aktuelle Stand des Leitlinienprozesses wird auf dem städtischen Beteiligungsportal und per Newsletter kommuniziert. (sib)

Leitlinienprozess im Bürgerbeteiligungsportal Karlsruhe (Deep Link)
https://www.karlsruhe.de

Stichwörter: E-Partizipation, Karlsruhe

Bildquelle: Stadt Karlsruhe, Amt für Stadtentwicklung, Stefanie Groß

Druckversion    PDF     Link mailen




 Anzeige


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich E-Partizipation
Bremerhaven: Partizipation per Wischgeste
[15.9.2023] Die Anwendung Swipocratie will Partizipation besonders nutzerfreundlich und intuitiv machen und verbindet einfache Ja-Nein-Fragen mit Bildern und Wischgesten am Handy-Screen. In Bremerhaven kommt sie jetzt bei einem Partizipationsverfahren zur Innenstadtgestaltung zum Einsatz. mehr...
Partizipieren per Handywisch: das macht die App Swipocratie möglich, die jetzt in Bremerhaven zum Einsatz kommt.
Unna: Bürgerbeteiligung per App
[23.8.2023] Die Kreisstadt Unna will noch in diesem Jahr eine mobile App launchen, die Bürgerinnen und Bürger eine direkte Möglichkeit zur Beteiligung bietet. Darüber hinaus sollen auch der städtische Mängelmelder und verschiedene Informationsangebote integriert werden. mehr...
Die Stadt Unna arbeitet an einer neuen App, die Informationen, Beteiligungsformate und Services umfasst, die den Bürgerinnen und Bürgern das Leben erleichtern.
Münster: Mängelmelder per NRW-Plattform
[18.8.2023] Der neue Mängelmelder der Stadt Münster nutzt das in der NRW-Beteiligungsplattform integrierte Meldeverfahren für Schäden an der städtischen Infrastruktur. Die Stadt vermeidet dadurch Ausgaben etwa für eine Eigenentwicklung und kann den Bürgerinnen und Bürgern trotzdem ein modernes Online-Portal anbieten. mehr...
Auch Graffiti an Kunstwerken oder öffentlichen Gebäuden können der Stadt Münster über den neuen Mängelmelder im Landesportal beteiligung.nrw gemeldet werden.
beWirken: Hybride Bürgerbeteiligung als Erfolgsrezept Bericht
[17.8.2023] Mit hybriden Beteiligungsprozessen können Kommunen mehr Zielgruppen ansprechen. Die Durchführung birgt zwar Herausforderungen – doch Tools und gute Praxisbeispiele helfen. mehr...
Gut geplante, hybride Beteiligungsverfahren erreichen neue Zielgruppen, darunter auch junge Digital Natives.
Friedrichshafen: Befragung als Auftakt für Bürgerpanel
[16.8.2023] Eine Halbzeitbefragung der Bürgerinnen und Bürger hat Friedrichshafen jetzt zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) durchgeführt. Dies war zugleich der Auftakt für ein kontinuierliches Bürgerpanel. mehr...
Friedrichshafen baut unter anderem ein langfristiges Bürgerpanel auf.
Weitere FirmennewsAnzeige

EU-Richtlinie 2016/2102: So funktioniert barrierearme Rechnungsverarbeitung
[22.8.2023] Einen barrierearmen Zugang zu Websites und mobilen Anwendungen zu gewährleisten, dazu sind öffentliche Stellen in Deutschland und der EU seit 2019 verpflichtet. Was bedeutet dies für die Verarbeitung eingehender Rechnungen in SAP? Sind Dokumentenprozesse überhaupt betroffen? mehr...

Stadt Essen nutzt Eingangsrechnungsworkflow der xSuite im großen Stil: Sichere Planung durch Rechnungsworkflow
[23.3.2023] Essen ist eine moderne Wirtschafts-, Handels- und Dienstleistungsmetropole im Herzen des Ruhrgebiets. Sie ist Konzernzentrale, zum Beispiel für RWE AG, Evonik Industries AG, E.ON Ruhrgas AG, GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH und Hochtief AG. Die Messe Essen ist etabliert unter den Top-Ten der deutschen Messeplätze. Was viele Besucher angesichts der modernen Essener Skyline verblüfft: Die Geschichte der Stadt ist älter als die Berlins, Dresdens oder Münchens. Essen feierte im Jahr 2002 das 1150-jährige Jubiläum von Stift und Stadt Essen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich E-Partizipation:
leanact GmbH
38106 Braunschweig
leanact GmbH
NOLIS GmbH
31582 Nienburg/Weser
NOLIS GmbH
VertiGIS GmbH
53177 Bonn
VertiGIS GmbH
wer denkt was GmbH
64293 Darmstadt
wer denkt was GmbH
Aktuelle Meldungen