Niedersachsen:
Ein Jahr Digitale Dörfer


[19.7.2023] Das vom Fraunhofer-Institut IESE geleitete Projekt Digitale Dörfer ist überaus erfolgreich: Ein Jahr nach dem Roll-out in Niedersachsen nutzen 810 Ortsteile die digitale Plattform, über die sich die Dorfgemeinschaft vernetzen kann.

Das Projekt Digitale Dörfer will zeigen, wie sich durch die Digitalisierung neue Chancen für ländliche Regionen bieten. Die Digitale-Dörfer-Plattform will Bürgerinnen und Bürger, Ehrenamt und Verwaltung besser vernetzen, sie ist werbefrei und datenschutzkonform. Ursprünglich entwickelt in Rheinland-Pfalz (wir berichteten) wird die Plattform inzwischen deutschlandweit in vielen Regionen eingesetzt – so auch in Niedersachsen. Dort besuchte Regionalministerin Wiebke Osigus jetzt den Ort Ramlingen-Ehlershausen in der Region Hannover, eine der Modellkommunen der Digitalen Dörfer im Land. Für die besondere Aktivität auf der Plattform Digitale Dörfer erhält der Ortsteil einen digitalen Schaukasten. Im zentral gelegenen Schreibwarenladen informiert künftig ein Bildschirm über das Dorfleben. So können auch Menschen ohne Smartphone an den Angeboten der Digitalen Dörfer teilhaben.
„Seit einem Jahr steht Niedersachsens Kommunen mit den Digitalen Dörfern eine sichere und kostenlose Plattform zur digitalen Vernetzung zur Verfügung. Mehr als 20.000 Menschen nutzen sie seitdem regelmäßig, um sich mit Dorfgemeinschaft und Gemeinde auszutauschen. Das stärkt den Zusammenhalt und das Miteinander vor Ort“, sagt Osigus. Besonders wichtig sei es für sie, dass den Bürgerinnen und Bürgern mit der App DorfFunk, den LandNews und der so genannten LösBar – einem direkten (digitalen) Draht zwischen Bürgern und Verwaltung – Angebote gemacht würden, die leicht zugänglich und sicher seien. Durch die Förderung des Ministeriums stehe das Angebot allen niedersächsischen Kommunen bis 2025 kostenfrei zur Verfügung, so Osigus.
Das Projekt wird von den Partnern Stiftung Digitale Chancen und dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE geleitet und aus Mitteln des niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung finanziert. 85 Kommunen mit 810 Ortsteilen nutzen das Angebot laut Ministeriumsangaben aktuell. In den kommenden Wochen sollen weitere hinzukommen, darunter Schandelah im Landkreis Wolfenbüttel und Fredenbeck im Landkreis Stade. Bis zum 15. August 2023 können sich niedersächsische Kommunen, welche die Anwendungen bereits aktiv nutzen, noch als Modellkommune bewerben. (sib)

https://www.digitale-doerfer.de
https://www.mb.niedersachsen.de

Stichwörter: Portale, CMS, Niedersachsen, Digitale Dörfer, Fraunhofer IESE



Druckversion    PDF     Link mailen




 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich CMS | Portale
Hamburg: Klimainformationssystem veröffentlicht
[4.12.2023] Ein Klimainformationssystem stellt die Hamburger Umweltbehörde jetzt zur Verfügung. Es zeigt, wie die Freie und Hansestadt bereits vom Klimawandel betroffen ist und dient als Grundlage für Anpassungsstrategien. mehr...
Die Hamburger Umweltbehörde stellt ein Klimainformationssystem zur Verfügung. Es zeigt, wie die Hansestadt bereits vom Klimawandel betroffen ist und dient als Grundlage für Anpassungsstrategien.
Bad Oeynhausen: Digitaler Kollege Colon Bericht
[28.11.2023] Seit Mai unterstützt ein Chatbot die Stadtverwaltung Bad Oeynhausen. Der neue Service wird gut angenommen: In den ersten drei Monaten nach dem Go-live haben mehr als 2.200 Gespräche stattgefunden. Für 2024 ist die Einführung einer KI-Suche geplant. mehr...
Bad Oeynhausen: Chatbot als neuer Kommunikationskanal.
Gütersloh: App für Mitarbeitende
[27.11.2023] Mitarbeitenden der Stadt Gütersloh steht jetzt eine eigene App zur Verfügung, die etwa Zugriff auf das Intranet und digitale Informationen bietet. Rund 40 Prozent der Beschäftigten nutzen das neue Angebot bereits. mehr...
Freuen sich, dass die Mitarbeitenden-App bei den Kolleginnen und Kollegen so gut ankommt.
Offenbach: Eye-Able für mehr Barrierefreiheit
[23.11.2023] Einen weiteren Schritt in Richtung Barrierefreiheit hat der Internet-Auftritt der Stadt Offenbach getan: Der Assistent Eye-Able hilft bei individueller Anpassung und Nutzung. mehr...
Kreis Rotenburg (Wümme): Neues Serviceportal
[21.11.2023] Mit dem neuen Serviceportal des Landkreises Rotenburg (Wümme) können die Bürgerinnen und Bürger ab sofort eine breite Palette an Dienstleistungen von zu Hause oder unterwegs aus nutzen. mehr...
Vorstellung des neuen Serviceportals des Landkreises Rotenburg (Wümme).
Weitere FirmennewsAnzeige

EU-Richtlinie 2016/2102: So funktioniert barrierearme Rechnungsverarbeitung
[22.8.2023] Einen barrierearmen Zugang zu Websites und mobilen Anwendungen zu gewährleisten, dazu sind öffentliche Stellen in Deutschland und der EU seit 2019 verpflichtet. Was bedeutet dies für die Verarbeitung eingehender Rechnungen in SAP? Sind Dokumentenprozesse überhaupt betroffen? mehr...

Stadt Essen nutzt Eingangsrechnungsworkflow der xSuite im großen Stil: Sichere Planung durch Rechnungsworkflow
[23.3.2023] Essen ist eine moderne Wirtschafts-, Handels- und Dienstleistungsmetropole im Herzen des Ruhrgebiets. Sie ist Konzernzentrale, zum Beispiel für RWE AG, Evonik Industries AG, E.ON Ruhrgas AG, GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH und Hochtief AG. Die Messe Essen ist etabliert unter den Top-Ten der deutschen Messeplätze. Was viele Besucher angesichts der modernen Essener Skyline verblüfft: Die Geschichte der Stadt ist älter als die Berlins, Dresdens oder Münchens. Essen feierte im Jahr 2002 das 1150-jährige Jubiläum von Stift und Stadt Essen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich CMS | Portale:
VertiGIS GmbH
53177 Bonn
VertiGIS GmbH
TSA Public Service GmbH
06108 Halle (Saale)
TSA Public Service GmbH
ITEBO GmbH
49074 Osnabrück
ITEBO GmbH
NOLIS GmbH
31582 Nienburg/Weser
NOLIS GmbH
Aktuelle Meldungen