[2.2.2005] 7,5 Millionen Maestro-Karten und MasterCards werden mit einem Chip für die elektronische Signatur ausgestattet. Damit sei der erste Schritt zu einer flächendeckenden Bürgerkarte getan, wie die Tageszeitung Oberösterreichische Nachrichten in Linz berichtet.
In Österreich kommt jetzt auf alle neuen Bankkarten ein Chip für die digitale Signatur. Alte Karten können vorerst gratis umgetauscht werden. Mit dieser elektronischen Unterschrift auf 7,5 Millionen Maestro-Karten und MasterCards soll die noch sehr spärliche Nutzung des Internet bei Behördenwegen angekurbelt werden. Auch das Online-Banking werde sicherer und einfacher für die Konsumenten, berichtet die Zeitung. Die lästige Eingabe der TAN-Codes wird durch die Bürgerkartenfunktion wegfallen. Auch für Firmen, die über das Internet Produkte verkaufen, dürfte die Karte interessant werden. Österreich nehme mit diesem Vorstoß in der EU eine Vorreiterrolle ein. Voraussetzung für die Nutzung der digitalen Signatur ist ein eigenes Kartenlesegerät ab 15 Euro gekoppelt mit einem Windows-PC und Gratis-Software des Finanzministeriums. Wie die Oberösterreichischen Nachrichten weiter berichten, kostet die Aktivierung des Signatur-Chips bei den 170 Registrierstellen einmalig zwölf Euro, die Jahresgebühr 13 Euro.
(hi)
http://www.nachrichten.at/wirtschaft/331647http://www.cio.gv.at/identity
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