[8.1.2024] Im Jahr 2024 übernimmt der Bund die Leitung des IT-Planungsrats. Nun soll eine zweite Phase der Neuausrichtung des Gremiums eingeleitet werden.
Mit Beginn des neuen Jahres übernimmt der Bund turnusgemäß den Vorsitz im IT-Planungsrat. Unter der Leitung von Markus Richter, Bundes-CIO und Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat, will das Gremium die bisherigen Aktivitäten zur Digitalisierung der Verwaltung, die das Land Hessen im Vorsitzjahr 2023 eingeleitet hat, fortsetzen und intensivieren.
Richter sagte: „Hessen hat sich besonders um die Einbindung der Kommunen, die Institutionalisierung der fünf Schwerpunktthemen des IT-Planungsrates, eine verlässliche Finanzplanung für die zahlreichen Projekte und die Zusammenarbeit mit den Fachministerkonferenzen einschließlich der neu gegründeten Digitalministerkonferenz verdient gemacht.“
Unter dem Bundesvorsitz 2024 soll eine zweite Phase der Neuausrichtung des Gremiums eingeleitet werden. Ziel sei es, in einem breiten Beteiligungsprozess das Ökosystem der digitalen Verwaltung auf allen Ebenen von den Gemeinden bis zur Europäischen Union zu aktivieren, heißt es in einer Pressemitteilung. Markus Richter erklärte: „Als Vorsitzender werde ich im Team mit den Ländern und der FITKO bei der Entwicklung der digitalen Strategie des Bundes mit Kreativität, Teamgeist und Mut die Weichen für eine zukunftsfähige Verwaltung in Deutschland stellen.“
Das strategische Ziel des IT-Planungsrates bleibe bestehen: Digitale Dienste flächendeckend auf Plattformen anbieten und auf einer verlässlichen Rahmenarchitektur aufzubauen. Die fünf Schwerpunktthemen Digitale Infrastruktur, Digitale Transformation, Digitale Anwendungen, Datennutzung und Datenschutz sowie Informationssicherheit bleiben laut Richter auf der Agenda des IT-Planungsrats.
(al)
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Bildquelle: BMI/Henning Schacht