[31.3.2005] Trikala wird die erste griechische digitale Stadt. Sie soll Schritt für Schritt zu einem Vorreiter für elektronische Dienstleistungen und E-Government ausgebaut werden.
Die e-Trikala Initiative, welche die griechische Stadt Trikala zu einem E-Government-Labor machen soll, zielt darauf ab, öffentliche Transaktionen zu vereinfachen, die Telekommunikationskosten zu senken, neue elektronische Dienstleistungen anzubieten und neue Methoden der politischen Partizipation für die Bürger zu entwickeln. Das Modell "Digitale Stadt" besteht dabei aus vier Schichten: Infrastruktur (etwa Breitbandnetze), Anwendungen (E-Government-Dienstleistungen), Back Office (alle öffentlichen Behörden und Organisationen, die Informationen und elektronische Dienstleistungen an Endbenutzer liefern) und Endnutzer (Bürger und Unternehmen). In einem ersten Schritt werden in der Stadt, in der 138.000 Einwohner leben, 30 Kilometer Glasfaserkabel für ein Stadtnetz verlegt, das 40 öffentliche Gebäude mit dem Internet und dem griechischen Verwaltungsnetz verbindet. Ein breitbandiges Funknetzwerk soll zudem öffentliche Gebäude in den Außenbezirken erschließen. Auf dieser Basis sollen E-Government-Services für Bürger via Internet und Handy offeriert werden. Weitere geplante Teilprojekte umfassen unter anderem ein Zentrum für Telemedizin, eine Initiative für Telearbeit und einen E-Marktplatz für lokale Anbieter.
(hi)
http://europa.eu.int/idabc/en/document/4013/194http://www.trikalacity.gr
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