Prognos:
Blick auf die Modellprojekte Smart Cities


[8.8.2024] Seit 2019 unterstützt der Bund im Rahmen des Fördervorhabens Modellprojekte Smart Cities Kommunen auf dem Weg zur integrierten, nachhaltigen Digitalisierung. Dies beinhaltet auch den Wissenstransfer mit nicht unmittelbar geförderten Kommunen. Nun berichtet das Analyse- und Beratungsunternehmen Prognos über die Projektstruktur und seine Rolle.

Mit dem Förderprogramm Modellprojekte Smart Cities (MPSC) unterstützt die Bundesregierung seit 2019 Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu gestalten. Dabei sollen von den Kommunen gefundene Lösungen die Smart-City-Entwicklung bundesweit vorantreiben. Seit 2021 begleitet darüber hinaus die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) die Modellprojekte. Eingerichtet wurde diese im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) von einem Konsortium unter Federführung des DLR-Projektträgers.
Das Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos ist einer der Partner des Konsortiums und berichtet jetzt über seine Rolle im Förderprogramm. Diese liegt demnach vor allem in der programmbegleitenden Evaluation. Weitere Partner sind unter anderem das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE, das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), das Institut für qualifizierende Innovationsforschung und -beratung (IQIB) und Creative Climate Cities (CCC).

Kommunen auf dem Weg in eine digitale Zukunft

Um die Digitalisierung in der integrierten nachhaltigen Stadtentwicklung voranzutreiben und modellhafte Lösungen zu erproben, verfolgt das Förderprogramm MPSC drei übergreifende Zielsetzungen: die Erarbeitung von verbesserten Entscheidungsgrundlagen und intelligenten Lösungen, die Initiierung von Lernprozessen und die Übertragung von Lösungen sowie die Erwirkung effektiver Beiträge für eine integrierte nachhaltige Stadtentwicklung. Vor diesem Hintergrund werden im Förderprogramm MPSC über die gesamte Programmlaufzeit 73 Modellprojekte aus dem ganzen Bundesgebiet gefördert, die in insgesamt drei Staffeln in den Jahren 2019, 2020 und 2021 ausgewählt wurden. Insgesamt stehen für die Modellprojekte Smart Cities rund 820 Millionen Euro Programmmittel zur Verfügung, die maximale Projektlaufzeit beträgt sieben Jahre.
Die Förderung der Modellprojekte erfolgt regulär in zwei Phasen: In der Strategiephase werden zunächst kommunale Ziele, Strategien und Maßnahmen entwickelt; in der sich anschließenden Umsetzungsphase werden diese umgesetzt. Erfahrungsaustausch, Zusammenarbeit und Wissenstransfer sowohl zwischen den Modellprojekten als auch mit nicht unmittelbar geförderten Kommunen sind daher zentrale Aspekte des Förderprogramms.

Wie arbeitet Prognos?

Die Programmevaluation prüft, inwiefern das Förderprogramm die intendierten Ziele und Wirkungen auf eine wirtschaftliche Art und Weise erreicht. Die Evaluation besteht aus einer Zielerreichungs-, einer Wirkungs- und einer Wirtschaftlichkeitskontrolle und entspricht damit den Vorgaben des § 7 der Bundeshaushaltsordnung. Sie nimmt Bewertungen zur Förderbilanz, Zielerreichung, Wirkung und Wirtschaftlichkeit vor. Das Förderprogramm Modellprojekte Smart Cities wird sowohl halbjährlich als auch zu bestimmten Zeitpunkten evaluiert. Diese Ex-Post-Evaluation setzt jeweils zum Ende der Strategie- und Umsetzungsphase der drei Staffeln an. Zusätzlich wird das Förderprogramm zur Mitte und zum Ende der Laufzeit evaluiert. (sib)

Informationen zum Förderprojekt MPSC (Deep Link)
Informationen zur KTS (Deep Link)
https://www.prognos.com

Stichwörter: Smart City, Prognos, Modellprojekte Smart Cities, MPSC



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Smart City
Zukunftsforum MYK: Digitalisierung und Klimaschutz im Fokus
[19.9.2024] Beim dritten Zukunftsforum MYK in Ochtendung stand die Verbindung von Digitalisierung und Klimaschutz im Fokus. Über 200 Teilnehmende diskutierten, wie innovative digitale Lösungen zur Bewältigung des Klimawandels und zur nachhaltigen Entwicklung im Landkreis Mayen-Koblenz beitragen können. mehr...
Smart City zum Anfassen auf dem Zukunftsforum MYK.
Digitale Orte 2024: Die Finalisten stehen fest
[18.9.2024] Herausragende Digitallösungen für den ländlichen Raum werden beim bundesweiten Innovationswettbewerb Digitale Orte gesucht. Jetzt wurden die 18 Finalisten für die sechs Kategorien bekannt gegeben. mehr...
Der Digitale Bürgerservice LISA im brandenburgischen Landkreis Uckermark ist einer der Finalisten beim Wettbewerb Digitale Orte 2024.
Mühlhausen: Dashboard für Daten aus öffentlichem Raum Bericht
[18.9.2024] Die thüringische Stadt Mühlhausen stellt seit Anfang des Jahres mithilfe einer Datenplattform zahlreiche Daten aus dem öffentlichen Raum für Bürger sowie Touristen zur Verfügung. Die Plattform ist aus der Smart-City-Initative hervorgegangen und stammt von der PASS Consulting Group. mehr...
Der Mühlhausen-Cube von PASS führt rund 70 verschiedene städtische Datenquellen unter einem digitalen Dach zusammen.
Hofbieber: Mit BIM und Zwilling zur Klimaneutralität
[18.9.2024] Die Gemeinde Hofbieber nutzt Building Information Modeling und einen Digitalen Zwilling, um Sanierungs- und Optimierungspotenziale in kommunalen Gebäuden zu identifizieren. Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Starke Heimat Hessen“ finanziell gefördert. mehr...
BIM-Projekt mit KI-unterstützter Mess-, Regel- und Steuerungstechnik der Gemeinde Hofbieber wird vom Land Hessen finanziell gefördert.
Smart City Index 2024: Spitzenplätze verteidigt
[17.9.2024] Der Hightechverband Bitkom hat zum sechsten Mal ein Ranking der smartesten deutschen Großstädte erstellt. München platziert sich dabei vor Hamburg und Köln erneut als Spitzenreiter. Darüber hinaus gab es im diesjährigen Smart City Index aber viel Bewegung, gleich drei Städte konnten neu in die Top Ten aufrücken. mehr...
München verteidigt im Smart City Index des Bitkom seinen Spitzenplatz.
Weitere FirmennewsAnzeige

SAP S/4HANA: Klare Sicht im Rechnungswesen
[10.9.2024] Die Bremer Stadtreinigung AöR arbeitet seit Anfang 2022 auf einem SAP S/4HANA-System und realisierte im Anschluss an dieses Migrations- projekt den Umstieg auf die elektronische Rechnungseingangsverarbeitung mit der xSuite. mehr...

SCCON vernetzt Politik, Verwaltung und Digitalwirtschaft: Drei Tage Fokus auf die Digitalisierung des öffentlichen Sektors auf der Smart Country Convention Berlin
[1.9.2024] Bürokratiebändiger, Digitalisierungsfans und Smart City Enthusiasten – sie alle kommen vom 15. – 17. Oktober 2024 auf der Smart Country Convention in Berlin zusammen. Ob Leitlinien für den Einsatz von KI in der Verwaltung, digitaler Zwilling in der Smart City oder personalisierte Verwaltung auf dem Smartphone – es gibt bereits heute zahlreiche innovative Lösungen für die Digitalisierung von Städten, Gemeinden und Behören. Spitzenvertreterinnen und -vertreter aus Verwaltung, Politik und Wissenschaft, Pioniere der Digitalwirtschaft, Hidden Champions und lokale Branchenköpfe zeigen auf der Smart Country Convention 2024, wie wir die Herausforderungen der Digitalisierung gemeinsam bewältigen können. mehr...

Dokumentenmanagement: Zukunftsweisende Rechnungsbearbeitung mit SAP
[21.8.2024] Rechnungen treffen in Unternehmen in allen Formaten und auf unterschiedlichen Wegen ein: im Papierformat, per E-Mail als PDF oder bereits als E-Rechnung im XML-Format. Letzteres Format ist im Public Sector schon gesetzt, im B2B wird es nun zum 1.1.2025 verpflichtend. Für die Rechnungsverarbeitung in SAP gibt es bereits erprobte Lösungen am Markt. Wichtig ist, dass diese auch mit der neuen Produktgeneration S/4HANA in ihren verschiedenen Ausprägungen funktionieren. mehr...
Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
NOLIS GmbH
31582 Nienburg/Weser
NOLIS GmbH
regisafe GmbH
71332 Waiblingen
regisafe GmbH
GovConnect GmbH
30163 Hannover
GovConnect GmbH
Aktuelle Meldungen