Hartz-IV-Software:
Databund mahnt BA


[16.3.2006] Bei der Suche nach einer Alternative zur Lösung A2LL, der aktuellen Software der Bundesagentur für Arbeit, mahnt Ulrich Schlobinski, Vorstand von Databund, zu einem fairen Wettbewerb im IT-Markt für öffentliche Verwaltungen.

In die Frage nach einer Alternative zu der bisherigen Software-Lösung der Bundesagentur für Arbeit (BA) scheint Bewegung zu kommen. Die Bundesregierung hat angekündigt, dass die BA die "Weiterentwicklung oder Ablösung der Software" prüfe. Weiterhin wurde festgestellt, dass eine dezentrale Lösung "überhaupt nicht auszuschließen" sei. Ulrich Schlobinski, Vorstand von Databund, sagte es sei mit unnötigen Risiken verbunden, A2LL, die aktuelle Software der BA, weiterzuentwickeln oder auf eine dezentrale Lösung zu wechseln, die auf der gleichen Software wie bisher basiere. Er rät bei der Entscheidung für eine dezentrale Software eingehend zu prüfen, welche Lösungen von mittelständischen Firmen bereits erfolgreich in den Optionskommunen eingesetzt werden. Dazu sei ein fairer Wettbewerb im IT-Markt für öffentliche Verwaltungen nötig, also die mögliche Auswahl zwischen kompatiblen Produkten. Zugleich weist Schlobinski darauf hin, dass hier auch die Chance zu mehr Effizienz und Kostensenkung liege: "Zentral erstellte Software hat oft einen schlechteren ‚Wirkungsgrad’ als privatwirtschaftliche Lösungen, die sich dem Wettbewerb stellen müssen." (rt)

http://www.databund.de

Stichwörter: Databund, Schlobinski, Bundesagentur für Arbeit, BA, Hartz IV, A2LL, ALG II, IT-Dienstleister



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