[31.3.2006] Die Stadt Mainz und das IBM-Tochterunternehmen SerCon haben einen Vertrag zur Umsetzung des Neuen Kommunalen Finanz-Managements unterzeichnet. Zum 1. Januar 2009 soll die Umstellung auf die Doppik mit SAP-Software abgeschlossen sein.
Einen Kooperationsvertrag zur Umsetzung der kommunalen Doppik haben die Stadt Mainz und das IBM-Tochterunternehmen SerCon unterzeichnet. Grundlage ist die Auswahl einer neuen Finanz-Software. Die Entscheidung hierzu fiel nach einem EU-weiten Ausschreibungsverfahren für die Software der Firma SAP und den darauf aufbauenden, speziell auf die kommunalen Verhältnisse zugeschnittenen "Kommunalmaster" der Datenzentrale Baden-Württemberg. Die Software-Umstellung soll von SerCon realisiert werden. Das städtische Rechenzentrum, die KDZ Mainz, wird die Software-Lizenzen erwerben und den laufenden Betrieb der neuen Finanz-Software sicherstellen. Nach dem Vertragsabschluss muss die Software jetzt getestet, mit Unterstützung des Vertragspartners SerCon angepasst und dann auf die Ämter übertragen werden. "Ab 1. Januar 2009 werden wir auf die kommunale Doppik umgestellt haben und bereits 2008 werden die Haushaltsanmeldungen für 2009 in einen Produkthaushalt münden", erläutert Finanzdezernent Kurt Merkator den Zeitplan. Oberbürgermeister Jens Beutel sagte, die Stadtverwaltung Mainz befinde sich in einem ständigen Modernisierungsprozess. Ziele seien dabei die Verbesserung der Bürgerorientierung und mehr Wirtschaftlichkeit. Als wesentlichen Baustein nannte OB Beutel den verstärkten Einsatz betriebswirtschaftlicher Instrumente: "Budgetierung, Controlling oder Kosten- und Leistungsrechnung sind in der Verwaltung mittlerweile in nahezu allen Bereichen im Einsatz."
(rt)
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