[27.4.2007] Fast 17 Milliarden Euro hat die öffentliche Hand 2006 für IT ausgegeben. In diesem Jahr sollen die Investitionen für Informations- und Kommunikationstechnik nochmals um drei Prozent steigen.
Bund, Länder und Kommunen haben im vergangenen Jahr so viel wie nie zuvor in IT investiert. Insgesamt 16,6 Milliarden Euro gaben Bund, Länder und Kommunen für Produkte und Services der Informations- und Kommunikationstechnik (ITK) aus. Dies meldet der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) unter Berufung auf Zahlen des Marktforschungsinstituts TechConsult. Das sei ein Plus von vier Prozent im Vergleich zu 2005. Für das laufende Jahr wird ein Anstieg um drei Prozent auf 17,1 Milliarden Euro erwartet, wie der Branchenverband heute in Berlin mitteilte. Am stärksten fragen öffentliche Verwaltungen derzeit IT-Services nach. Dazu zählen unter anderem IT-Beratungsleistungen, aber auch das Outsourcing von IT-Systemen. Auf diesen Bereich entfielen allein 2006 etwa 6,2 Milliarden Euro. Für 2007 ist hier mit einem Zuwachs von weiteren sechs Prozent auf dann 6,5 Milliarden Euro zu rechnen. Die Ausgaben für Software lagen bei 3,7 Milliarden Euro, für Hardware bei 2,4 Milliarden Euro. Jörg Menno Harms, Vizepräsident des BITKOM, kommentierte diese Zahlen so: „Informations- und Kommunikationssysteme gewinnen in der öffentlichen Verwaltung immer mehr an Bedeutung. Das ist gut so. Denn ITK bildet das Rückrad eines modernen, leistungsstarken und effizienten Staates.“
(al)
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