[6.9.2007] Hamburg hat den E-Government-Strategiebericht 2007/2008 vorgelegt. Das Papier macht deutlich, wie eng die IT-gestützte Verwaltungsmodernisierung mit den wichtigen Politikfeldern des Senats verknüpft ist. Ziel ist es jetzt, die guten Einzelprojekte zu einem ganzheitlichen Ansatz zusammenzuführen.
Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg hat Anfang September 2007 den E-Government-Strategiebericht 2007/2008 beschlossen. Der Bericht erläutert, welche zentrale Rolle E-Government spielt, um die Verwaltung für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen. Dies teilte die Pressestelle der Finanzbehörde mit. Dass E-Government kein Selbstzweck sei, werde in der engen Verknüpfung mit den prioritären Politikfeldern des Senats deutlich. Themen wie wirtschaftliches Wachstum, Familie, Innere Sicherheit oder Bildung würden durch Online-Angebote unterstützt und bereichert. Auch im Rahmen der Initiative Deutschland-Online ist die Hansestadt in zahlreiche bundesweite E-Government-Projekte eingebunden. So ist Hamburg als Federführer für die Reform des Kfz-Wesens verantwortlich. Mit den Möglichkeiten des Internet sollen An-, Ab- und Ummeldungen von Fahrzeugen ab 2010 online durchgeführt werden können. Parallel arbeitet die Hamburger Finanzbehörde am Projekt „Lebenslage Umzug“ in Kooperation mit den Nachbarn in der Metropolregion. Auch hier sollen Verwaltungsservices – neben dem Bereich Kfz-Wesen im Meldewesen – vereinfacht werden. Zudem gestaltet Hamburg die geplante bundesweit einheitliche Behördenrufnummer 115 aktiv mit. Die guten Einzelansätze der Hansestadt sollen nun noch stärker zu einer ganzheitlichen Strategie zusammengeführt werden. Aufgabe der für E-Government in Hamburg zuständigen Finanzbehörde sei nun, zusammen mit den Behörden und Ämtern konkrete Maßnahmen zu entwickeln, wie die Strategie umgesetzt werden kann.
(al)
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