Niedersachsen:
Next Generation Datennetz


[9.2.2009] Die Firma EWE TEL ist vom Land Niedersachsen mit der Bereitstellung eines neuen, einheitlichen Sprach- und Datennetzes beauftragt worden. Dieses soll künftig als Fundament für die E-Government-Angebote der Verwaltung dienen.

Niedersachsen will sein Landesdatennetz, an das auch der kommunale Bereich durchgängig angeschlossen ist, modernisieren. Wie das niedersächsische Innenministerium mitteilt, soll ein einheitliches Sprach- und Datennetz namens NI-NGN (Niedersachsen – Next Generation Network) geschaffen werden, das neueste technologische Entwicklungen berücksichtigt. So wird beispielsweise Voice over IP künftig eine zentrale Rolle spielen. Die neue Telekommunikationsinfrastruktur soll künftig als Fundament für die Kommunikation und damit für die E-Government-Dienste der niedersächsischen Verwaltung dienen. Uwe Schünemann, Innenminister von Niedersachsen, erklärte: „Jeder elektronische Kontakt mit dem Bürger, der Wirtschaft und innerhalb der Verwaltung – egal ob per Telefon, per E-Mail oder über das Internet – wird zukünftig durch eine einheitliche Basistechnologie unterstützt. Dies birgt nicht nur erhebliche Vorteile für die Wirtschaftlichkeit und den Betrieb, sondern auch für die Datensicherheit.“ Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung konnte sich die Firma EWE TEL aus Oldenburg als Generalunternehmer gegen fünf Mitbewerber durchsetzen. Der Vertrag umfasst bei einer Laufzeit von sechs Jahren ein Gesamtvolumen von rund 164 Millionen Euro. Für die Einführung der neuen Infrastruktur ist ein Zeitraum von insgesamt drei Jahren bis Ende 2012 eingeplant. (bs)

http://www.mi.niedersachsen.de
http://www.ewetel.de

Stichwörter: Datennetz, Niedersachsen, Uwe Schünemann, Niedersachsen – Next Generation Network (NI-NGN), Voice over IP, EWE TEL



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge
OZG 2.0: Zentralisierung als Hemmnis oder Chance?
[28.3.2024] Wie wird das Scheitern des OZG-Änderungsgesetzes im Bundesrat eingeordnet? Während Schleswig-Holstein die Novelle aufgrund der entstandenen Belastungen für Länder und Kommunen klar ablehnt, sprachen Thüringen und der Bitkom von der Bedeutung der dort verankerten zentralen Lösungen und Standards für die Verwaltungsdigitalisierung. mehr...
Wie geht es jetzt weiter mit OZG 2.0 und der Digitalisierung der Verwaltung?
Baden-Württemberg: Koordiniertes E-Government
[28.3.2024] Baden-Württemberg fördert seine E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren weiter – zunächst bis Ende Juni 2025. Die ingesamt 38 Koordinatorinnen und Koordinatoren unterstützen die kreisangehörigen Städte und Gemeinden bei der Verwaltungsdigitalisierung und fördern die Vernetzung zwischen den Kommunen. mehr...
E-Procurement: E-Einkauf bewährt sich Bericht
[28.3.2024] Eine elektronische Abwicklung des Einkaufs hat nicht nur wirtschaftliche und vergaberechtliche Vorteile, sondern sorgt angesichts des Fachkräftemangels auch für spürbare Entlastung. Das zeigen Beispiele aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Berlin. mehr...
Dortmund: Befliegungen für Digitalen Zwilling
[28.3.2024] Die Stadt Dortmund bekommt einen Digitalen Zwilling. In den kommenden Wochen entstehen dafür bei Flügen über die Stadt hochaufgelöste Multiperspektivbilder. mehr...
In den kommenden Wochen entstehen mit diesem Flugzeug hochauflösende Bilder für ein digitales Stadtmodell von Dortmund.
Leverkusen: E-Payment integriert
[28.3.2024] Die Stadt Leverkusen hat die Online-Bezahlfunktion in ihr Kommunalportal integriert. Personenstandsurkunden lassen sich jetzt nicht nur elektronisch beantragen, sondern auch bezahlen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Aktuelle Meldungen