[27.5.2009] In die Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie will die hessische Stadt Hanau rund 1,6 Millionen Euro investieren. Dabei soll die neu zu installierende Technik das gesetzlich vorgeschriebene Niveau übersteigen.
Die Stadt Hanau wird rund 1,6 Millionen Euro in die Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie investieren. Laut Oberbürgermeister Claus Kaminsky bringt die EU-DLR einschneidende Veränderungen mit sich: ein deutlich spürbares Mehr an Service für die Bürgerinnen und Bürger und einen Quantensprung in technischer Hinsicht. Wie die hessische Stadt in einer Presseinformation mitteilt, werden Verwaltungsverfahren und Dokumenten-Management künftig vollständig digital ablaufen, gleichzeitig wird ein erweiterter Internet-Auftritt plus Intranet für die gesamte Unternehmung Stadt Hanau entstehen. Kaminsky: „Die Technik, die wir installieren, wird uns erlauben, über das gesetzlich vorgeschriebene Niveau hinauszugehen.“ Wie es in der Pressemitteilung heißt, bedarf es, um die Umsetzung der EU-Richtlinie zu ermöglichen, einer entsprechenden Ausstattung, die durch das IT-Service-Center der BeteiligungsHolding Hanau, einem Zusammenschluss städtischer Unternehmen und Eigenbetriebe, erbracht werden soll. Da der Kommune bislang die Basis für die Einführung einer elektronischen Verfahrensabwicklung fehlt, müssen diese Komponenten neu konzipiert und installiert werden. Der Vorteil liegt nach Angaben der Stadt darin, dass die Komponenten die Grundlage bilden für eine zukünftige umfassende E-Government-Lösung der gesamten Unternehmung Stadt Hanau.
(rt)
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