[1.9.2009] Auf Zusammenarbeit im Bereich der Personalverwaltung setzen der Kreis Warendorf und drei kreisangehörige Kommunen. Die Verwaltungen haben eine gemeinsame Servicestelle Personal aufgebaut. Das Projekt wird vom Land im Rahmen des Modellversuchs Vernetzte Verwaltung unterstützt.
Der Kreis Warendorf und die kreisangehörigen Kommunen Everswinkel, Sendenhorst und Ostbevern haben eine gemeinsame Servicestelle Personal eingerichtet, die jetzt den Produktivbetrieb aufgenommen hat. Zuvor hatten die vier Verwaltungen eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung getroffen, der die Bezirksregierung zugestimmt hatte. Wie der Kreis mitteilt, bleiben Personalhoheit und erste Ansprechpartner bei den Verwaltungen, während die Servicestelle im Hintergrund zentrale Aufgaben für über 1.400 Mitarbeiter erfüllt. Zu den Leistungen in der Startphase gehören vor allem das Mengengeschäft mit Gehaltsabrechnungen, sozialversicherungsrechtlichen Angelegenheiten und Kindergeld sowie die Unterstützung bei Bewerbungs- und Einstellungsverfahren und im Bereich der Ausbildung. Das Projekt wird im Rahmen des Modellversuchs Vernetzte Verwaltung vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. 170.000 Euro hat das Innenministerium für die Servicestelle Personal bis 2010 zur Verfügung gestellt. Zudem haben Mitarbeiter von d-NRW den Aufbau unterstützt. „Wenn die neue Einrichtung funktioniert, bin ich mir sicher, dass weitere Kommunen ins Boot kommen“, sagte Landrat Olaf Gericke.
(rt)
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