[9.12.2009] Ab sofort kann der Breitband-Infrastrukturatlas in seiner ersten Ausbaustufe genutzt werden. Bundeswirtschaftsministerium und Deutscher Landkreistag versprechen sich von dem Atlas eine Förderung des flächendeckenden Ausbaus mit schnellem Internet.
Der Breitband-Infrastrukturatlas ist gestartet. In der Anfangsphase werden lediglich Daten über die Art der Infrastruktur und zum Ansprechpartner des Infrastrukturinhabers herausgegeben. In der zweiten Stufe soll die Bundesnetzagentur dann auch Daten über die Lage der Infrastrukturen weitergeben. Und in der dritten Stufe, wenn das endgültige System in Betrieb genommen wird, ist auch ein Online-Zugriff möglich. Laut einer Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums setzt die Bundesregierung weiterhin vorrangig auf die Kräfte des Marktes, um die Ziele ihrer Breitband-Strategie zu erreichen. Mit dem Infrastrukturatlas werde eine verbesserte Nutzung bestehender Kommunikationsinfrastrukturen des Telekommunikations-, Energie- und Verkehrsbereichs und damit auch mehr Wettbewerb möglich. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle sagte auf dem vierten Nationalen IT-Gipfel in Stuttgart: „Jetzt geht es darum, die Breitband-Strategie weiterzuentwickeln und noch stärker auf Wettbewerb und Investitionen auszurichten. Dazu werden wir rasch das neue EU-Recht in nationales Recht umsetzen und kleine und mittlere Unternehmen stärken.“ Als wichtigen Schritt auf dem Weg zur Anbindung des ländlichen Raumes an das schnelle Internet hat der Deutsche Landkreistag den Breitband-Infrastrukturatlas bezeichnet. Präsident Hans Jörg Duppré: „Der Breitband-Atlas kann ein sehr hilfreiches Informationsinstrument zur Realisierung konkreter Projekte vor Ort werden und auf diese Weise dazu beitragen, den Breitband-Ausbau wesentlich zu unterstützen und zu beschleunigen.“
(rt)
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