Wertheim:
Schulen sind digital gut ausgestattet


[7.7.2022] Die Stadt Wertheim kann der Corona-Pandemie auch etwas Positives abgewinnen: So habe sich – getrieben durch die Pandemie und die Aufstockung von Förderprogrammen wie dem DigitalPakt Schule – die IT-Ausstattung der Schulen rasant verbessert.

Die rasante Verbesserung der digitalen Medienausstattung an den Wertheimer Schulen ist eine der wenigen begrüßenswerten Folgen der Corona-Pandemie. Das geht aus einem aktuellen Bericht hervor, den die baden-württembergische Kommune bereits zum vierten Mal innerhalb von zwei Jahren erstellt hat. Wie die Stadt mitteilt, konnten mithilfe des DigitalPakt Schule und vier weiteren Förderprogrammen inzwischen insgesamt fast 900 Computer, Notebooks und Tablets angeschafft werden. Insgesamt seien damit an den Wertheimer Schulen rund 1.500 digitale Endgeräte verfügbar. Darüber hinaus wurde laut dem Bericht an allen Schulen WLAN installiert. Auch seien sie alle an das Glasfasernetz angeschlossen. Je nach Anforderung verfügten die Schulen damit über Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Megabit in der Sekunde (Mbit/s). Zudem wurde an zwei Bildungseinrichtungen die Netzwerkverkabelung vorgenommen, fünf erhielten bislang Präsentationstechnik in Form von 75-Zoll-Monitoren und Beamern sowie Dokumentenkameras und interaktiven Tafeln.
Wie Günter Hartig von der Stadt Wertheim bei der Präsentation des Berichts erläuterte, bleibt trotzdem noch einiges zu tun. So sei bis Ende 2024 die weitere Ausstattung der Schulen mit Präsentationstechnik vorgesehen, darüber hinaus plane die Verwaltung die Modernisierung und Aufrüstung von 17 auf 31 Computern in drei Computer-Räumen, die Ausstattung mit mobilen Computern an fünf weiteren Schulen sowie den Austausch von Servern an vier Standorten.
 „Die Verwaltung hat einen richtig guten Job gemacht“, fasste ein Gremienmitglied lobend zusammen. Einig waren sich die Ausschussmitglieder mit Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez, dass ein „Digitalpakt 2.0 absolut notwendig“ und die weitere Unterstützung von Bund und Land unabdingbar ist. Sonst sei die heute hochmoderne Ausstattung schon in wenigen Jahren nur noch „digitaler Schrott“. Die Kommunen dürften, vor allem auch bei der Finanzierung der personellen Ressourcen, nicht allein gelassen werden. (bw)

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Quelle: www.kommune21.de