Sachsen-Anhalt:
CIO-Innovationspreis verliehen


[17.5.2024] Der CIO-Innovationswettbewerb des Landes Sachsen-Anhalt zeichnet Start-ups und junge Unternehmen aus, die digitale Lösungen für die Landesverwaltung entwickeln. Mit dem Preisgeld – für die drei Erstplatzierten in Form eines Entwicklungsauftrags – soll die Entwicklung innovativer Ideen, Demonstratoren und Prototypen unterstützt werden.

Im Rahmen der 9. Magdeburger Developer Days wurde der CIO-Innovationspreis des Landes Sachsen-Anhalt verliehen. Nun berichtet das Ministerium für Infrastruktur und Digitales über die Preisverleihung. Gewonnen hat demnach ein Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Merseburg und der Stadt Mücheln aus dem Saalekreis, das die freie Verfügbarkeit und automatisierte Verwendung kommunaler Daten zum Schwerpunkt hat. „Mit dem Wettbewerb beschreiten wir einen neuen Weg bei der bedarfsorientierten Identifizierung und Einführung von digitalen und technologischen Innovationen in die Aufgabengebiete der Landesverwaltung“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales, Sachsen-Anhalts CIO Bernd Schlömer, bei der Preisverleihung. Drei Preisträger erhielten jeweils 25.000 Euro für ihre Projekte, mit dem Preisgeld ist ein Entwicklungsauftrag verbunden. Jetzt gehe es darum, die Ideen gemeinsam zu vertiefen und mit Blick auf eine mögliche Implementierung in die Landesverwaltung weiterzuentwickeln, so der Staatssekretär. Der Preis solle jungen Unternehmen und Start-ups die Möglichkeit geben, ihre Innovationen in der Praxis anzuwenden, damit sie sich mit wichtigen Referenzen erfolgreich am Markt etablieren können.

Bundesweites Interesse am Wettbewerb

Insgesamt hatten sich 46 Unternehmen, Kommunen und Forschungseinrichtungen, aber auch Privatpersonen aus dem gesamten Bundesgebiet um den erstmalig ausgelobten Preis beworben. Unter den eingereichten Projekten waren beispielsweise Tools zur Erfassung von Straßenschäden über Informationssysteme für die Stadt- und Kita-Planung bis hin zu zahlreichen Ideen zur Vereinfachung von Verwaltungsprozessen. Der zweite Preis ging an das Software-Unternehmen ActiDoo, das eine open-source-basierte Lösung zur Prozessmodellierung vorgestellt hat, mit dessen Hilfe sämtliche Verwaltungsprozesse und Fachverfahren vereinfacht und (teil-)automatisiert werden können. Gewinner des dritten Preises ist das Start-Up DER SEMINAR mit seinem #Onlinegeister-Newsletter, der Kontakte und Kompetenzen aufbaut, um effizienter mit Homeoffice und digitaler Transformation zu arbeiten. Der 4. bis 10. Preis ist mit jeweils 1.000 Euro dotiert. Die ausgezeichneten Projekte decken die verschiedensten Bereiche ab – von Dokumenten-Management über E-Learning bis hin zu Straßen-Management. (sib)

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Quelle: www.kommune21.de