Hamburg:
Der Hafen geht alle etwas an


[21.10.2021] Die Behörde für Wirtschaft und Innovation erstellt gemeinsam mit der Hamburg Port Authority einen neuen Hafenentwicklungsplan. Einwohnerinnen und Einwohner von Hamburg und der Metropolregion erhalten jetzt die Gelegenheit, ihre Anregungen, Ideen und Vorschläge für die Zukunft des Hamburger Hafens einzubringen.

Vom 13. Oktober bis einschließlich 10. November 2021 können sich alle Hamburgerinnen und Hamburger sowie Hafeninteressierte der Metropolregion unter www.hafen2040.hamburg mit ihren Anregungen, Ideen und Vorschlägen zur Zukunft des Hamburger Hafens einbringen. Wie die Behörde für Wirtschaft und Innovation mitteilt, erstellt sie gemeinsam mit der Hamburg Port Authority einen neuen Hafenentwicklungsplan (HEP), um den Hafen für die Zukunft erfolgreich aufzustellen. Im HEP solle die Ausrichtung des Hamburger Hafens in den kommenden Jahren skizziert werden. Somit sei der HEP als ein wichtiger Teil der wirtschaftsstrategischen Ausrichtung der Hansestadt Hamburg anzusehen.
Wirtschaftssenator Michael Westhagemann erläutert: „Der Hamburger Hafen ist für uns von enormer wirtschaftlicher Bedeutung, aber eben auch Lebensraum und Identität. Hamburg ohne Hafen ist undenkbar. Der Hafen geht uns alle etwas an. Ich freue mich daher sehr, dass wir im Zuge der aktuellen Hafenentwicklungsplanung erstmals auch die Bürgerinnen und Bürger in den Prozess mit einbinden. Ich bin gespannt, wie sich die Hamburgerinnen und Hamburger ihren Hafen 2040 vorstellen und hoffe auf eine rege Beteiligung. Nutzen sie die Möglichkeit, bringen Sie sich ein.“
Laut der Behörde für Wirtschaft und Innovation fühlen sich viele Menschen emotional mit dem Hamburger Hafen verbunden und haben im Alltag zahlreiche Berührungspunkte. Sei es über den Arbeitsplatz, die Nutzung der Infrastruktur oder dadurch, dass Dinge des Alltags ihren Weg über den Hafen in die Hamburger Wohnungen gefunden haben. Beim neuen Hafenentwicklungsplan werden daher neben Vertretern der Hafenwirtschaft, der Gewerkschaften sowie der Naturschutzverbände nun erstmals auch die Bürgerinnen und Bürger in den Erstellungsprozess eingebunden. Über eine Online-Plattform werde über die Erstellung des Hafenentwicklungsplans informiert und die Möglichkeit eröffnet, sich an der Gestaltung des Hafens 2040 zu beteiligen. Die Bürgerinnen und Bürger seien eingeladen, ihren Anregungen und Ideen beispielsweise zu den Themenkomplexen „Wege zum Innovationshafen 2040“, „Zukunft der Arbeit“ und „Stadt-Hafen-Beziehungen“ einzubringen. Über den Online-Dialog erhoffe sich die Behörde für Wirtschaft und Innovationen nicht nur neue Impulse, sondern wolle auch das Bewusstsein über die Bedeutung des Hafens und die Akzeptanz für die zukünftige Entwicklung des Hafens steigern. Die Anregungen und Ideen aus dem Online-Dialog fließen genau wie die Ergebnisse aus den Gesprächen und Workshops mit der Hafenwirtschaft, Arbeitnehmervertretern und Umweltschutzverbänden in den weiteren Erstellungsprozess des neuen Hafenentwicklungsplans ein. (th)

https://www.hafen2040.hamburg
https://www.hamburg.de

Stichwörter: E-Partizipation, Hamburg, Behörde für Wirtschaft und Innovation, Hamburg Port Authority



       


Quelle: www.kommune21.de