Berlin:
Bei der Umsetzung des Digitalpakts vorn


[10.11.2021] Das Land Berlin belegt bei der prozentualen Mittelbindung des DigitalPakts Schule des Bundes im bundesweiten Vergleich den zweiten Platz. Von 257 Millionen Euro sind bereits 165 Millionen Euro für den Ausbau der digitalen Infrastruktur an Schulen gebunden.

Das Land Berlin ist inzwischen führend bei der Umsetzung des DigitalPakts Schule des Bundes. Wie die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie berichtet, belegt es bei der prozentualen Mittelbindung im bundesweiten Vergleich den zweiten Platz. Das heiße, dass rund 165 Millionen Euro von 257 Millionen Euro bereits für verschiedenste Vorhaben im Bereich Ausbau der digitalen Infrastruktur an Schulen bestimmt und gebunden seien. Das seien bereits gut 64 Prozent aller bis zum Jahr 2024 zur Verfügung stehenden Mittel. Es gehe dabei insbesondere um den Aufbau oder die Verbesserung der digitalen Vernetzung in Schulgebäuden, um pädagogische Standard-Schul-Server, schulisches WLAN, interaktive Tafeln und Displays oder auch um digitale Arbeitsgeräte, vor allem für die technisch-naturwissenschaftliche Bildung oder die berufsbezogene Ausbildung. Alle Berliner Schulen hätten zu ihren Anträgen entsprechende Medienkonzepte erstellt, die genehmigt worden seien.
Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, erläutert: „Ich freue mich, dass das Land Berlin den Digitalpakt inzwischen sehr zügig umsetzt und bei der prozentualen Mittelbindung im bundesweiten Vergleich auf dem zweiten Platz liegt. Das zeigt, dass unsere Anstrengungen, hier mehr Tempo zu machen, gefruchtet haben. Insgesamt bestätigen inzwischen mehrere Untersuchungen, dass das digitale Lernen an Berliner Schulen beträchtlich an Dynamik gewonnen hat.“
Laut der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie befindet sich auch der Testversuch, um die ersten 62 Berliner Standorte mit einem Glasfaser-Internet-Anschluss zu versorgen, in der Umsetzung. Nachdem im August 2021 die erste Schule den neuen Glasfaseranschluss nutzen konnte, seien aktuell bereits 30 der Pilotstandorte technisch mit einem Anschluss versorgt und werden sukzessive in Betrieb genommen. Der Anschluss der übrigen Schulen solle bis Jahresende 2021 erfolgen. Im Sinne eines Proof of Concept werden während Bereitstellung und Betrieb dieser 62 ersten Glasfaseranschlüsse Erfahrungen gesammelt und definierte Anforderungen getestet, die für die Umsetzung der Anbindung weiterer circa 600 Schulstandorte wertvoll seien und zur Beschleunigung des Prozesses beitragen. (th)

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Quelle: www.kommune21.de