BBV Deutschland:
2. Regionalkonferenz war ein Erfolg


[27.3.2023] Vor rund 100 Gästen aus Politik und Verwaltung wurde auf der 2. Regionalkonferenz des Unternehmens BBV Deutschland rege über den Stand des Breitbandmarkts und zu aktuellen Digitalisierungsfragen diskutiert. 
 

BBV Deutschland lud zur 2. Regionalkonferenz in die Alte Mälzerei nach Mosbach ein. Zu seiner 2. Regionalkonferenz, die unter dem Motto „Miteinander – besser vernetzt“ stand, hatte das Unternehmen BBV Deutschland jüngst nach Mosbach im Neckar-Odenwald-Kreis geladen. Rund 100 Gäste aus der regionalen und überregionalen Politik sowie der Verwaltung folgten der Einladung und informierten sich vor Ort über den aktuellen Stand des Breitbandausbaus und der Digitalisierung in Baden-Württemberg.
Eröffnet wurde das Programm laut Veranstalter von Niek Jan van Damme, Aufsichtsratsvorsitzender von Infrafibre Germany, der Muttergesellschaft der BBV Deutschland. In seinem Grußwort gab van Damme ein starkes Bekenntnis zur Region und dem Neckar-Odenwald-Kreis ab, der von BBV komplett privatwirtschaftlich mit einer Glasfaserinfrastruktur ausgebaut wird: „Wir kommen, um zu bleiben.“ Achim Brötel, Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises, betonte im Anschluss die Bedeutung der Glasfaser als Standortfaktor: „Der Hunger nach Bandbreite ist gewaltig. Umso wichtiger ist es, dass wir uns dieser Herausforderung stellen. Künftig wird es egal sein, wo die Werkbank steht; entscheidend ist, wo die Glasfaser liegt.“ Die Größenordnung der Ausbaumaßnahmen von BBV Deutschland in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Thüringen hoben BBV-Geschäftsführer Manfred Maschek und Frank Bonnemeier, Mitglied der Geschäftsleitung von Infrafibre Networks, hervor: „Rund 350.000 Wohnungen und Betriebe werden an das Glasfasernetz angeschlossen mit Investitionen in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro. Die von der BBV verantworteten Infrastrukturmaßnahmen zählen zu den umfassendsten seit dem 2. Weltkrieg.“

Fortsetzung geplant

Einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des Landes Baden-Württemberg zur Digitalisierung, etwa im Programm digital.Länd oder bei den Maßnahmen zur digitalen Landesverwaltung, gab Ministerialdirigent Arndt Möser, Leiter der Abteilung Digitalisierung im Ministerium des Innern, für Digitalisierung und Kommunen. Möser betonte, Baden-Württemberg wolle eine führende Rolle bei der Digitalisierung einnehmen. So sollen bis zum Jahr 2025 etwa 55.000 Beschäftigte des Landes mit elektronischen Akten arbeiten. Wie digitale Projekte im Stadtbild konkret umgesetzt werden können, zeigten Michael Salomo, Oberbürgermeister der Stadt Heidenheim, und Pia Dudel vom Smart-City-Management der Kommune. Zum Abschluss der Regionalkonferenz berichtete Sebastian Krems, Geschäftsführer der Firma Latus Consulting, über den aktuellen Stand des Breitbandmarkts in Deutschland. „Ein dichtes Glasfasernetz ist die Grundlage der digitalen Gesellschaft und Grundlage für fast alle zukünftigen Dienste und Anwendungen“, fasste Krems zusammen. „Dabei dürfen wir nicht allein in Bandbreiten denken, sondern vor allem auch in Datenvolumina, die sowohl im betrieblichen wie im privaten Umfeld immer weiter exponentiell wachsen.“ Der Berater zeigte sich zuversichtlich, dass es der Industrie gelingen werde, eine Ausbaugeschwindigkeit von vier Millionen Hausanschlüssen pro Jahr zu erreichen, wodurch sich ein flächendeckender Glasfaserausbau in Deutschland bis 2030 erreichen lasse.
Die gute Resonanz der Teilnehmenden im Rahmen der Regionalkonferenz zeigte nach Angaben von BBV einmal mehr den Wunsch der Region nach Austausch und Vernetzung. Eine Fortsetzung des Formats ist daher geplant. (bw)

https://www.bbv-deutschland.de

Stichwörter: Breitband, BBV Deutschland

Bildquelle: BBV Deutschland

       


Quelle: www.kommune21.de