Fulda:
Förderung zur Einführung der E-Akte


[12.1.2022] Das Land Hessen hat der Stadt Fulda jetzt eine Förderung von 65.075 Euro zugesprochen. Die Gelder stammen aus dem landeseigenen Programm Starke Heimat Hessen und unterstützen die Einführung der E-Akte.

Die Stadt Fulda erhält jetzt eine Förderung von 65.075 Euro zur Einführung der E-Akte. Wie das Land Hessen mitteilt, stammen die Gelder aus dem landeseigenen Programm Starke Heimat Hessen, das sich der Förderung smarter Kommunen und Regionen verschrieben hat. Die Stadt Fulda plane die Einführung der E-Akte zunächst für die Stadtkämmerei. Zudem wolle die Stadtverwaltung ein Vertragsmanagement in allen Verwaltungsteilen etablieren.
Die Einführung der E-Akte sei Voraussetzung, um das Ziel einer durchgängig elektronisch, medienbruchfrei arbeitenden Verwaltung zu erreichen. Erst dann könnten entsprechende Daten auch in Prozessplattformen wie civento genutzt und weiterverarbeitet werden. Dies sei zum einen für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes wichtig, zum anderen würden dadurch aber auch die Angebote für die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen optimiert. Durch die Einführung eines Vertragsmanagements in allen Verwaltungsteilen verspreche sich die Verwaltung eine leichtere und zugleich bessere Betreuung, Verwaltung und Pflege der Kauf-, Miet- und Leasing-Verträge in allen Organisationseinheiten der Stadtverwaltung. Aktuell gebe es kein zentrales System mit geregelten Zugriffsrechten und einer Übersicht über alle bestehenden Verträge oder Vertragsfristen.
„Neben der bereits implementierten E-Akte im Sozial- und Wohnungsamt stehen in der Stadtverwaltung Fulda jetzt in Kürze die Einführung der E-Akte im Personalwesen inklusive eines voll digitalen Bewerbungsmanagements sowie weitere Digitalisierungen im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes an“, erläuterte Fuldas Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld.
Dem Land Hessen zufolge will die Stadt Fulda durch ihr Projekt auch die Zusammenarbeit mit anderen Behörden stärken. Zudem wolle sie als Oberzentrum der Region gerade für kleinere Kommunen Vorbild sein und ihre Erfahrungen sowie ihr Wissen teilen. Mit diesem Vorgehen entspreche sie dem Programm Starke Heimat Hessen, welches explizit vorsehe, dass auch andere Kommunen und Regionen von den geförderten Projekten profitieren. Das Lernen anhand von Best-Practices und durch Austausch sowie Vernetzung sei ein Ansatz, den auch die Geschäftsstelle Smarte Region verfolge, die im Frühjahr 2020 im Haus der Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung gegründet wurde. Die Hessische Landesregierung habe mit der Geschäftsstelle einen zentralen Anlaufpunkt für alle Belange im Bereich smarter Kommunen geschaffen. (th)

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Quelle: www.kommune21.de