Samstag, 24. Mai 2025

Sopra Steria/Aleph AlphaEuropäische KI für den Public Sector

[28.03.2023] Eine KI-Allianz haben das Beratungsunternehmen Sopra Steria und das Start-up Aleph Alpha geschlossen. Die beiden strategischen Partner wollen die Digitalisierung der Verwaltung mit europäischer KI voranbringen und so die digitale Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Das Management- und Technologieberatungsunternehmen Sopra Steria und das KI-Start-up Aleph Alpha aus Heidelberg schließen eine Partnerschaft. Beide Unternehmen wollen künftig gemeinsam KI-Lösungen für öffentliche Verwaltungen entwickeln. Ziel sei es, dem Public Sector in Deutschland und Europa zu mehr Effizienz und Technologiesouveränität bei gleichzeitigen hohen Sicherheitsstandards zu verhelfen, meldet Sopra Steria an die Presse.
Das von Aleph Alpha eingesetzte KI-Sprachmodell Luminous speichere keine Nutzerdaten und könne im Gegensatz zu anderen Lösungen in jeder Umgebung betrieben werden. Das komme den hohen Anforderungen der öffentlichen Hand an Datenschutz und Informationssicherheit entgegen. Mit dieser Technologie werden beispielsweise neue digitale Bürgerassistenten möglich, die Informationen und Dienste für Menschen besonders inklusiv zugänglich machen. In Heidelberg ist ein solcher intelligenter Bot bereits im Einsatz (wir berichteten).
Die neue KI-Generation helfe zudem bei der Suche nach komplexen Informationen, der Sortierung und Verschlagwortung sowie dem Orchestrieren und Verfassen von hochqualitativen Texten. Damit besitze das gesamte Technologiefeld der generativen Künstlichen Intelligenz ein enormes Effizienzpotenzial für die öffentliche Verwaltung, so Sopra Steria. Speziell auf dem Gebiet digitaler Assistenten wachse eine neue KI-Generation heran, die deutlich mehr könne als ihre Vorgänger.

Jede zweite Behörde möchte KI einsetzen

Auf allen Verwaltungsebenen steigt der Bedarf an technologischer Unterstützung. Mehr als die Hälfte der Entscheiderinnen und Entscheider plant den KI-Einsatz als Teil ihrer Transformationsstrategie. Dies ist eines der Ergebnisse aus dem Branchenkompass Public Sector, den Forsa alljährlich im Auftrag von Sopra Steria durchführt (wir berichteten). Bund, Länder und Kommunen, aber auch EU-Behörden müssten zukünftig mit deutlich weniger Personal neu zugeschnittene Aufgaben erledigen. Zudem steige der Bedarf der Bürgerinnen und Bürger an Kommunikation mit der Verwaltung massiv an. Das automatisierte Sortieren, Klassifizieren, inhaltliche Bewerten sowie das Erstellen von Texten und die Auswertung natürlicher Sprache gewönnen somit signifikant an Bedeutung, so die Prognose von Sopra Steria.





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