Montag, 2. Juni 2025

MönchengladbachBrücke entsteht erst virtuell, dann real

[09.12.2022] Beim Bau der Bettrather Brücke nutzt die Stadt Mönchengladbach die Planungsmethode Building Information Modeling: So entsteht noch vor dem ersten Spatenstich ein realitätsgetreues virtuelles Abbild des künftigen Bauwerks.
Mönchengladbach: Für den Bau der neuen Bettrather Brücke kommt erstmals die Methode BIM zum Einsatz.

Mönchengladbach: Für den Bau der neuen Bettrather Brücke kommt erstmals die Methode BIM zum Einsatz.

(Bildquelle: INGE Neubau Bettrather Straße | WS & grbv)

Die Rad- und Fußwegebrücke an der Bettrather Straße in Mönchengladbach befindet sich aktuell noch in der Planungsphase – in der virtuellen Welt aber steht das Bauwerk zumindest in seinen Grundzügen schon. Denn die Maßnahme ist das erste Infrastruktur-Straßenbauprojekt der Stadt, bei dem alle Planungsleistungen in eine zentrale digitale Plattform einfließen. „Wir bauen die Brücke an der Bettrather Straße zuerst virtuell und dann real“, bringt Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Gregor Bonin das technische Verfahren (Building Information Modeling, BIM) auf den Punkt. So entstehe noch vor dem ersten Spatenstich ein realitätsgetreues virtuelles Abbild des künftigen Bauwerks.
Bislang kommt BIM vor allem im Hochbau zum Einsatz, hat mittlerweile aber auch in vielen anderen Bereichen des Bauwesens Einzug gehalten. Bei der Methode arbeiten alle am Bau Beteiligten nicht in Einzelplänen, sondern zusammen am selben virtuellen Modell, das laufend synchronisiert wird. Die virtuelle Modellierung von Bauwerksdaten #bild2 hat viele Vorteile: So lassen sich etwa Planungsfehler frühzeitig erkennen oder benötigte Materialien punktgenau ermitteln. Auch bei späteren Wartungsarbeiten reicht ein Blick ins System, um sich ein genaues Bild über die Bauteile und ihr Inneres zu verschaffen.
Wie die Stadt Mönchengladbach weiter mitteilt, erleichtert der im Zuge des BIM entstehende digitale Zwilling der Brücke auch die Kommunikation und Abstimmung rund um das Projekt. Sowohl unter den Beteiligten als auch mit der Öffentlichkeit oder gegenüber den politischen Entscheidungsträgern. Diese konnten sich in den Gremiensitzungen, in denen die Verwaltung den aktuellen Sachstand vorstellte, ein erstes Bild von der Grundkonstruktion der geplanten Brücke machen – auch wenn die konkrete Ausführungsplanung noch bevorsteht und das Modell sich folglich im Planungsprozess noch verändern und weiterentwickeln wird.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Geodaten-Management
Screenshot vom Stadtplan Dresdens

Dresden: Stadtplan kann mehr

[15.05.2025] Mehr als 400 Themen, Luftbilder aus verschiedenen Jahren und historische Karten vereint der Themenstadtplan von Dresden. Rund 200.000 Zugriffe monatlich zeigen die Bedeutung für Verwaltung, Forschung und Bevölkerung. mehr...

Aufgeklapptes Notebook mit Blick auf die Software GOAT sowie Hände einer Person auf der Tastatur.

Erreichbarkeitsplanung: Update für Software GOAT

[12.05.2025] Die Planungssoftware GOAT ist in einer deutlich erweiterten Version erschienen. Mit Funktionen wie dem ÖV-Güteklassen-Indikator erlaubt GOAT 3.0 Kommunen differenzierte Mobilitätsanalysen und nimmt auch Klimaanpassungen in den Blick. Für interessierten Kommunen gibt es eine Demoversion. mehr...

Aegidienkirche in Lübeck von oben

Lübeck: Wahrzeichen in 3D

[09.05.2025] Für ein dreidimensionales Modell der Hansestadt Lübeck wurden jetzt mithilfe von Drohnen Luftbildaufnahmen von Lübecker Wahrzeichen gemacht. mehr...

Vertreter der Stadt Hamburg nehmen Geospatial World Excellence Award entgegen

Hamburg: Auszeichnung für 3DProjektplaner

[29.04.2025] Für ihren 3DProjektplaner ist die Freie und Hansestadt Hamburg jetzt mit dem Geospatial World Excellence Award ausgezeichnet worden. Der internationale Preis wurde im Rahmen des Geospatial World Forums in Madrid verliehen.
 mehr...

Vorstellung des neuen Baustellenübersicht Online-Portals der Stadt Iserlohn

Iserlohn: Baustellenübersicht online

[26.03.2025] Eine interaktive Karte im Web informiert in Iserlohn jetzt bis zu sieben Tage im Voraus die über Art und Dauer von Baumaßnahmen. mehr...

Screenshot des Digitalen Zwillings von Bremerhaven.

Bremerhaven: Anschaulich in 3D

[21.03.2025] Vom fotorealistischen Oberflächenmodell bis hin zu detaillierten Modellen ausgewählter Sehenswürdigkeiten bildet ein Digitaler Zwilling die Stadt Bremerhaven im Internet ab. Verschiedene Analyse- und Messfunktionen helfen außerdem bei stadtplanerischen oder Architekturentwürfen. mehr...

Luftbild der Stadt Jever

Jever: Neues GIS erleichtert Verwaltungsarbeit

[19.03.2025] Die Stadt Jever nutzt jetzt das webbasierte GIS-Zentrum des Herstellers RIWA. Die Umstellung verlief – auch dank frühzeitiger Planung und intensiver Begleitung durch den IT-Dienstleister KDO – reibungslos. Die Stadt profitiert von den neuen Möglichkeiten zur bereichsübergreifenden Zusammenarbeit. mehr...

Kleiner Junge turnt an einem Spielplatz-Gerät.

Nürnberg: Schnell zum Spielplatz

[12.03.2025] Auf der neuen digitalen Spielflächenkarte für Nürnberg sind erstmals alle Spielplätze und Aktionsflächen der Stadt erfasst. Filterfunktionen sorgen für eine übersichtliche Anzeige, ein integriertes Routing weist – für verschiedene Fortbewegungsmittel – den Weg. mehr...

Präsentation der GeoSN-SchulApp auf einem Desktopbildschirm durch Lukas Garte und Jacqueline Seifert, beide von Esri und Claudia Gedrange vom GeoSN.

Dresden: Schul-App macht Geodaten lebendig

[19.02.2025] Mit der GeoSN-SchulApp können Schülerinnen und Schüler direkt auf amtliche Geodaten des Freistaats Sachsen zugreifen. Auch können sie damit selbst Geodaten erfassen, analysieren und visualisieren. Erstmals eingesetzt wurde die App am Gymnasium Dresden-Plauen – mit positiver Resonanz. mehr...

Screenshot eines mit der Software HAL-PLan erstellenden Gebäudes

Halle (Saale): HAL-Plan im Praxistest

[10.02.2025] Die Stadt Halle (Saale) hat elf Kommunen ausgewählt, die den von der Stadt entwickelten Digitalen Zwilling HAL-Plan in den kommenden Monaten in realen Stadtentwicklungsprojekten testen sollen. mehr...

Stadt Meckenheim stellt ihr neues Geoportal vor.

Meckenheim: Geoportal gestartet

[24.01.2025] Das neue Geoportal der Stadt Meckenheim erspart bauwilligen Bürgerinnen und Bürgern den Gang zum Amt. Bei der Realisierung des Onlineangebots wurde die Stadt von den Stadtwerken unterstützt. mehr...

Blick aus leichter Untersicht über eine Kopfsteinpflasterfläche auf den gotischen Aachener Dom, rechts im Vordergrund die Fassade eines modernen Betonbaus.

Aachen: Denkmalschutz digital

[17.01.2025] Die Stadt Aachen hat ihre digitale Denkmalliste erweitert. Im Geodaten- und im OpenData-Portal sind nun Informationen zu zahlreichen Baudenkmalen abrufbar. Die Daten kommen unterschiedlichsten Nutzergruppen zugute – von kunsthistorisch Interessierten bis hin zu Planern und Verwaltung. mehr...

Screenshot des 3D-Modells der Stadt Nürnberg

Nürnberg: 3D-Stadtmodell veröffentlicht

[14.01.2025] Das 3D-Modell der Stadt Nürnberg steht jetzt allen Interessierten online zur Verfügung. mehr...

Screenshot der Startseite von baustellen.friedrichshafen.de, der die Online-Übersichtskarte und die darüber angesiedelten Nachrichtenüberschriften zeigt.

Friedrichshafen: Baustellenportal sorgt für Überblick

[19.12.2024] Nachrichten über Baustellen und deren Auswirkungen auf den Verkehr bietet die Stadt Friedrichshafen jetzt gebündelt auf einer Onlineplattform an. Eine digitale Karte verschafft außerdem einen schnellen Überblick. mehr...

Screenshot der Kartengalerie des Geoportals des Kreises Bernkastel-Wittlich, das die unterschiedlichen Themen anzeigt, die die Bürgerinnen und Bürger hier aufrufen können.

Bernkastel-Wittlich: Öffentliches Geoportal

[17.12.2024] Ein öffentliches Geoportal hat der Kreis Bernkastel-Wittlich eingerichtet. Interessierte finden hier eine Vielzahl von Karten und Daten, darunter Bebauungspläne, Katasterinformationen, Umwelt- und Naturschutzdaten oder Daten zu erneuerbaren Energien und Schulen sowie statistische Informationen. mehr...