WegebaubeiträgeHamburg rechnet mit Archikart ab

Diana Wegner, Sachbearbeiterin Anliegerbeiträge in Hamburg, nutzt die Software ARCHIKART als Datenquelle zur Abrechnung der Wegebaubeiträge.
(Bildquelle: Archikart)
Die Freie und Hansestadt Hamburg rechnet Wegebaubeiträge mit Software der Firma Archikart ab. Die moderne ARCHIKART 4 Programmoberfläche, die gute Integration in die vorhandene Systemlandschaft sowie die Vielzahl von vorhandenen und potenziellen Schnittstellen waren laut Unternehmensangaben Faktoren für die Entscheidung. Seit ihrer Einführung in der Abteilung Anliegerbeiträge der Hamburger Finanzbehörde sei die Software eine wichtige Datenquelle zur Abrechnung der Wegebaubeiträge. Durch die Integration in die städtische Immobiliendatenbank konnten Sachdaten wie Grundstücksinformationen und Eigentümerabgaben, aber auch räumliche Daten, beispielsweise Lageinformationen oder abrechnungsrelevantes Planrecht, recherchiert werden. Das Hamburgische Wegegesetz als Rechtsgrundlage für die Abrechnung von Erschließungs- und Ausbaubeiträgen in der Freien und Hansestadt beinhaltet eine Reihe von abrechnungstechnischen Besonderheiten. So werden etwa die beitragsfähigen Aufwendungen nicht nach den tatsächlichen Kosten, sondern nach Einheitssätzen ermittelt, die in einem besonderen Gesetz geregelt sind. Zu dem Wegegesetz gibt es außerdem eine Reihe von fachlichen Weisungen, die bestimmte Regelungen, Fallbeispiele und besondere Auslegungsbestimmungen enthalten. ARCHIKART ist an diese Besonderheiten angepasst worden. Die Verbindung der Software mit dem SAP-Buchhaltungssystem war laut Unternehmensangaben eine besondere Aufgabe. Jetzt erfolgt die Übergabe der Sollbuchungen an das SAP-System durch die vollständige Umsetzung des Vier-Augen-Prinzips im Fachverfahren ARCHIKART vollautomatisch und beleglos. Über eine Rückschnittstelle werden der Anwendung alle relevanten Informationen zur Verarbeitung, zu Folgebuchungen, Zahlungseingängen und eventuellen Verarbeitungsfehlern automatisiert mitgeteilt.
Ein wichtiges Werkzeug für die Projektorganisation in Hamburg sei die Einrichtung eines externen SharePoint gewesen. In diesem browserbasierten Projektraum konnten alle relevanten Dokumente, Unterlagen und Protokolle transparent verwaltet und von allen Beteiligten via Web direkt eingesehen und bearbeitet werden. Seit Programmabnahme im April 2013 arbeite zunächst eine eingeschränkte Anzahl von Sachbearbeitern mit ARCHIKART. Weitere Mitarbeiter werden mit dem Ziel geschult, den Abrechnungsprozess Schritt für Schritt komplett auf ARCHIKART umzustellen. Parallel dazu wird die ARCHIKART-Nutzung ausgebaut, heißt es in der Meldung. So laufe derzeit die Abstimmung zur Anbindung an das Vorgangsbuch via Web-Service. Damit sollen auch die Bescheide als zahlungsbegründete Unterlagen automatisiert im Dokumenten-Management-System abgelegt werden. Außerdem denke das Projekt-Team über die Bearbeitung von Widersprüchen und Anliegerbescheinigungen mit ARCHIKART sowie die Archivierung der Workflow-Funktionalitäten nach.
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